Neue Schilder für die Rad- und Wanderwege in Heideck

HEIDECK - Schon einige Erfolge hat der Arbeitskreis Tourismus in Heideck aufzuweisen. Bürgermeister Ralf Beyer und sein Stellvertreter Dieter Knedlik haben eine Mannschaft um sich geschart, die in der kurzen Zeit der Zusammenarbeit schon einiges erreicht hat. Jetzt geht es daran, für die Beschilderung der Rad- und Wanderwege ein eigenes System zu finden.

Beispielgebend könnte der Laibstädter Geschichtsweg sein, der bereits größtenteils ausgeschildert ist. Hier hat die Heimatkundliche Sammlung Heideck die Arbeiten unterstützt. Kreisheimatpflegerin Eva Schultheiß stellte dem Ausschuss und Bürgermeister Ralf Beyer die neuen Wegeschilder vor.

Wichtig war der Arbeitsgruppe „Wegebeschilderung“ vor allem, dass auf den Schildern nicht nur dank Werbeemblem Heideck zu erkennen ist, sondern dass die Schilder auch Kilometerangaben bis zum Wanderziel aufweisen. Auf Einkehrmöglichkeiten soll mit zusätzlichen Schildern hingewiesen werden.

Bürgermeister Ralf Beyer wies darauf hin, dass die ausgewiesenen Wege auch entsprechend gut in Schuss gehalten werden müssen. Deshalb wollen die Heidecker derzeit auf eine Vielzahl verzichten. Vorerst sind drei Wanderwege vorgesehen, die beschildert und auch in Übersichtstafeln und einen Wanderprospekt mit aufgenommen werden. Die Fertigung der Tafeln und Schilder soll in den nächsten Wochen in Auftrag gehen. Frühere Wegebeschilderungen werden, soweit möglich, abgenommen. „Das heißt nicht, dass diese Wege nicht auch weiterhin begangen werden können. Sie werden halt nicht mehr betreut“, erklärte der Bürgermeister.

Schon weit vorangeschritten ist die Ausweisung des Hohlweges in Höfen zu einem Naturerlebnispfad. Die Wegstrecke von Höfen bis zum Weiher in der Seiboldsmühle ist nach Auskunft des Bund Naturschutz in den Bereichen Flora und Fauna besonders reichhaltig. Dieser Weg war vor Jahren schon einmal als Naturlehrpfad ausgewiesen und wird auch heute noch im Rahmen des Ferienprogramms gerne für Naturerkundungswanderungen genutzt.

Jetzt hat ihn der städtische Bauhof von Steinen, entsorgtem Unrat und Pflanzen gesäubert. Demnächst sollen Tafeln auf die auf zum Teil recht seltenen Pflanzen hinweisen. Bei den Seiboldsmühlener Weihern ist auch eine kleine Ruhezone mit Sitzgelegenheit angedacht.