Neues Eidechsen-Paradies an der Bahnhofstraße

21.9.2017, 05:50 Uhr
Hier ensteht ein Paradies für Eidechsen. Ab nächsten Sommer können sich die Reptilien auf den Steinen des neuen Steingartens an der Bahnhofstraße sonnen.

© Harry Rödel Hier ensteht ein Paradies für Eidechsen. Ab nächsten Sommer können sich die Reptilien auf den Steinen des neuen Steingartens an der Bahnhofstraße sonnen.

Federführend für dieses Projekt ist der städtische Bauhof, quasi eine Ideenwerkstatt, wenn es um gärtnerische Gestaltung gehe, lobt Bauamtsleiter Thomas Stark Bauhof-Chef Helmut Brandl. Wie Brandl betonte, sei die Blumenwiese mit Fremdsamen verunreinigt gewesen, weswegen die Pracht nicht mehr die selbe gewesen sei wie noch vor zwei Jahren.

Künftig soll an dieser Stelle ein Trocken-Biotop Insekten und Eidechsen eine Heimat bieten, betont Thomas Stark. "Es wird in diesem Trockenmauer-Areal nur einige wenige Stauden geben."

Für dieses Trocken-Habitat verwende man unterschiedlichste Steine wie Marmor, Granit und Sandstein, erklärt Helmut Brandl. Vor allem mit dem Sandstein wolle man einen optischen Bezug zur Burg herstellen, dem prägenden Gebäude der Stadt.

Die Materialkosten für das Unterfangen würden sich im unteren vierstelligen Bereich bewegen, meint Stadtbaumeister Stark.

Radfahrer und Autofahrer kamen sich ins Gehege

Eine weitere neue Nachricht gibt es aus dem Bauausschuss, der in seiner jüngsten Sitzung beschloss, den Fuhrweg zur Einbahnstraße zu machen. Soll heißen: Drei Poller auf Höhe der ersten Häuser verhindern künftig, dass Kraftfahrer vom Altstadtring kommend in den Fuhrweg abbiegen können. Dasselbe Prinzip gelte in der Gegenrichtung: Auch ein Abbiegen vom Fuhrweg auf den Altstadtring sei künftig nicht mehr möglich, so Stark.

Diese Neuregelung sei nötig gewesen, weil sich beim Abbiegen vom Altstadtring in den Fuhrweg, aber auch beim Einfahren auf den Altstadtring immer wieder Autofahrer und Radler ins Gehege gekommen seien, schildert Stark den Beweggrund zur Schaffung einer Einbahnstraße. Aus Richtung Allersberger Straße quert ein Radweg den Fuhrweg, wobei immer wieder gerade für Radfahrer gefährliche Situationen entstanden seien.

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