Polizei klärt Einbruchserie in Mittelfranken

ROTH/HILPOLTSTEIN - Die Kriminalpolizei Ansbach hat eine Serie von Wohnungseinbrüchen im mittelfränkischen und oberbayerischen Raum geklärt. Die beiden festgenommenen Verdächtigen sollen Taten von Januar bis Mai 2014 verübt haben. Dabei waren sie auch im Landkreis Roth unterwegs. Der Entwendungsschaden beläuft sich auf mehrere Zehntausend Euro.

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Die Beamten der Kripo Ansbach ermittelten seit Ende Mai 2014 gegen die mutmaßlichen Serieneinbrecher. Sie konnten seinerzeit nach einem Hinweis in Nürnberg festgenommen werden. Nachbarn hatten beobachtet, wie die Männer in Aurach (Landkreis Ansbach) versuchten, den Rollladen der Terrassentür eines Einfamilienhauses hochzuschieben. Als die Zeugen sich bemerkbar machten, flüchtete das Duo mit einem Pkw. Dank des notierten Kennzeichens kam die Polizei seinerzeit den Dieben auf die Spur. Die beiden Täter im Alter von 22 und 31 Jahren sitzen seither in Haft.

Nun konnte ihnen eine Reihe von weiteren Einbrüchen zugeordnet werden. Zunächst sollen sie im Januar 2014 im oberbayerischen Denkendorf (Landkreis Eichstätt) gewaltsam über die Terrassentür in ein Einfamilienhaus eingedrungen sein und überwiegend Bargeld und Schmuck entwendet haben.

Die Serie setzte sich im Februar und Mai in Greding und ebenfalls im Mai in Spalt und Roth sowie Weihenzell (Landkreis Ansbach) fort. Für den Tag der Festnahme wird den Verdächtigen zudem ein Einbruch in ein Wohnhaus in Wörnitz (Landkreis Ansbach) angelastet.

Anhand der an den Tatorten gesicherten Spuren konnten Zusammenhänge zwischen den einzelnen Fällen hergestellt werden. Auch die fortwährend gleichartige Tatausführung und das bei den mutmaßlichen Tätern sichergestellte Einbruchswerkzeug und Diebesgut belasten das Duo.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ansbach wurde durch einen Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Ansbach Untersuchungshaft angeordnet.