Nachnutzung

Hilpoltstein: Restaurant im ehemaligen Schleckermarkt?

Harald Rödel

Roth-Hilpoltsteiner Volkszeitung/Schwabacher Tagblatt

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6.5.2017, 06:38 Uhr
Hilpoltstein: Restaurant im ehemaligen Schleckermarkt?

© Foto: Harry Rödel

In einer losen Anfrage, so Bürgermeister Markus Mahl, habe eine Familie ihre Planung präsentiert. Nach dieser soll im Erdgeschoss ein türkisches Restaurant Platz finden, während der obere Teil des Gebäudes für zwei Wohnungen nebst Loggia genutzt werden soll.

Deswegen und wegen der Stellplätze muss dieses Projekt von der Gestaltungssatzung für die Innenstadt befreit werden. Nach Auskunft von Bürgermeister Mahl werde man die Stellplatz-Frage im nicht öffentlichen Teil der jüngsten Sitzung erörtern.

Bei den Fraktionen stieß das Projekt auf große Resonanz. So fand es die stellvertretende Vorsitzende der SPD, Christine Roadrius, gut, dass in der Innenstadt Wohnraum geschaffen werden soll. Was die Gaststätte im Erdgeschoss anbelangt, hoffe sie, dass dieser Erfolg beschieden ist.

Auch ihr Kollege von den Freien Wählern, Markus Odorfer, findet diese Planung gelungen. Damit wird dem Leerstand in der Innenstadt entgegen gewirkt.

Der Bau des Radweges Richtung Eckersmühlen und weiter nach Roth soll noch diesen Monat in Angriff genommen werden, nachdem es im vergangenen Jahr zu Verzögerungen gekommen war. Die Gesamtkosten bezifferte Mahl auf rund 1,14 Millionen Euro, wobei die Stadt für die Strecke nach Eckersmühlen mit rund 740 000 Euro den Löwenanteil trage. Der Rest verbleibe bei der Stadt Roth.

Fußweg bleibt Fußweg

Der Fußweg zwischen Lohbachstraße und Badstraße wird weiterhin den Fußgängern vorbehalten sein. Eine entsprechende Widmung segnet der Stadtrat einstimmig ab. Mit einer Gegenstimme (Josef Lerzer/SPD) wurde die quasi nachträglich Nutzungsänderung des ehemaligen Takko-Geländes in der Siemensstraße positiv beschieden. Wie berichtet, wird hier ein großer Getränkemarkt seine Produkte feil bieten.

Dieses Areal sei bisher in punkto Nutzung für Kleider und Lebensmittel ausgewiesen und werde jetzt auf Getränke erweitert, berichtete Bürgermeister Markus Mahl in der jüngsten Sitzung des Stadtrats. Die Kosten für die Planänderung übernehme der Besitzer des Getränkemarktes.

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