Roth: Ein neues Tor zum Schloss

ROTH - Bei „work in progress“ entstehen oft gute Ideen, auch für das Schloss Ratibor: Die Arbeiten für den Umbau der Ratsstuben zum repräsentativen Empfangszimmer und für die Bodensanierung im Prunksaal haben im Juli begonnen, dabei haben sich für die möglichen Eingänge zum Schloss „neue Chancen aufgetan“, wie Stadtbaumeisterin Lydia Kartmann den Bauausschuss bei dessen jüngster Sitzung informierte.

Bisher war geplant, den Behinderteneingang zum Schloss (die nördlichste der drei Türen) innen an einem längs aufgebauten Lager vorbeizuführen — „sehr beengt“, wie Kartmann einräumte. Weder für die Gäste noch für das Lager sei genügend Platz.

Das soll sich nun ändern: Das Lager entsteht dort nicht, der Flur wird also deutlich breiter und wirkt nicht wie „ein Hintereingang“. Wo das eigentlich für die Bücherei vorgesehene Lager statt dessen Platz findet, stehe allerdings, so Dieter Haberkern von der Stadtverwaltung auf Nachfrage, noch nicht genau fest.

Den Haupteingang (mit Stufe), der ein Stück weiter südlich liegt, haben Stadtbauamt und das Planungsbüro Wenzel jetzt um wenige Meter Richtung Norden verlegt. Dadurch kann aus dem eigentlich geplanten Foyer am veralteten Eingang nun ein Stuhllager werden. Dies sei, so Kartmann, dringend notwendig und habe außerdem den Vorteil, dass es von innen und außen zugänglich ist. Ob Mehrkosten anfallen, wird derzeit berechnet, informierte Kartmann. Im Haushaltsplan der Stadt seien sie aber abgedeckt.

Der erfreute Kommentar von Bürgermeister Ralph Edelhäußer: „So wird aus einer guten eine optimale Lösung.“car