Roth: Eine Weltreise zum Jubiläum

22.5.2017, 06:00 Uhr
Roth: Eine Weltreise zum Jubiläum

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Keine Diskussionen sondern vielmehr einen einstimmigen Beschluss habe es seinerzeit im Ausschuss des Awo Ortsvereins gegeben, als die Frage der Trägerschaft über den neu geschaffenen Kindergarten im Rother Norden anstand, berichtete in seiner Begrüßung der Vorsitzende der Rother Awo, Dieter Hättig. In all den Jahren habe der Ortsverein mit seiner Kita eine vertrauensvolle Partnerschaft zur Stadt und dem Landkreis gepflegt, vergaß es Hättig nicht, Bürgermeister Ralph Edelhäußer und Landrat Herbert Eckstein für die positive Zusammenarbeit zu danken. Hättigs Stellvertreter Sven Ehrhardt ließ die Historie der Einrichtung von den ersten Diskussionen über einen möglichen Kindergarten-Neubau im Rother Stadtrat Ende der 1980er Jahre bis hin zur tatsächlichen Realisierung im Herbst 1992 noch einmal Revue passieren. Im Jahr 1997 kam durch die Schaffung eines Anbaus eine dritte Kindergartengruppe hinzu.

"Die Kita hat sich dank des Engagements unserer Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen nicht nur gemausert, sondern zu einer Vorzeigeeinrichtung mit Strahlkraft für den gesamten Landkreis entwickelt", erinnerte Ehrhardt daran, dass sich die "Waldwichtel" seit dem Jahr 2012 als erste und einzige Kita im Landkreis am Bundesprogramm "Sprache und Integration" zur Förderung der frühkindlichen Spracherziehung beteilige. Der stellvertretende Awo-Vorsitzende Ehrhardt ging auch auf die bevorstehende Erweiterung der Kita um zwei Krippengruppen und, damit verbunden, die Sanierungsarbeiten in den Sanitärräumen des Bestandsgebäudes: "25 Jahre sind am Gebäude eben nicht spurlos vorüber gegangen".

Den Blick in die Zukunft auf den Krippenanbau warf auch Roths Bürgermeister Ralph Edelhäußer, der seine Stadt in Sachen Familienfreundlichkeit damit auf einem guten Weg sah. Die Awo sei im zurückliegenden Vierteljahrhundert stets ein zuverlässiger Partner der Stadtverwaltung und des Stadtrats gewesen, dankte Edelhäußer den Awo-Verantwortlichen. Auch Landrat Herbert Eckstein war voll des Lobes über die engagierte Arbeit, die das Team um Einrichtungsleiterin Anja Eitel täglich leiste. Insbesondere der große auch finanzielle Aufwand, den der Ortsverein in die Sprachförderung der Jüngsten investiere, nötigte dem Landkreischef großen Respekt ab.

Nachdem auch die Elternbeiratsvorsitzende Bianca Mures-Estepa dem Mitarbeiterteam im Namen der Elternschaft Dank und Anerkennung überbrachte und die Kita-Leiterin Eitel einige Ehrenamtliche mit Präsenten bedachte, gaben die Kinder ihren Gästen eine Kostprobe des Erlernten. So wurde es bei den folgenden Auftritten mit einer vertonten Weltreise sowie kurzen Einblicken in verschiedene Fremdsprachen international.

Das Sommerfest rundeten schließlich verschiedene Spielstationen, ein von den Eltern in Eigenregie getragenes Buffet sowie ein "Mitmach-Theater" ab.

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