Roth: Neues Leben für die Valentinpassage

27.3.2018, 12:00 Uhr
Roth: Neues Leben für die  Valentinpassage

© Tobias Tschapka

Konkreter will Alexander Dold, Gründer und Geschäftsführer des Vorstands der Gesellschaft für Projektentwicklung aus Düsseldorf, allerdings noch nicht werden. "Ich will dem Bürgermeister nicht vorgreifen. Wir wollen erst mit ihm besprechen, ob er weitere Ideen hat", sagte Dold auf Nachfrage unserer Zeitung.

Der Leerstand auf den knapp 10 000 Quadratmetern Gewerbeflächen in der Valentinpassage zwischen Rother Marktplatz und Sieh-Dich-Für-Weg gehört längst zum gewohnten Bild: Nach dem Auszug von Marktkauf 2012 und dem Edeka-Zwischenspiel bis 2016 machten auch das Modehaus Wöhrl 2017 und mit ihm weitere kleine Geschäfte dicht. In dem Wöhrl-Teil des Gebäudekomplexes wird jetzt allerdings ein 68-Betten-Hotel der Kette Dormero von Wöhrl-Sohn Marcus Maximilian entstehen. Es soll Anfang 2019 eröffnet werden.

Bisher immer erfolgreich

Den Rest der Passage hatte Bauherr und Eigentümer Siegfried Valentin 2006 an die britische Halifax and Bank of Scotland verkauft, die wiederum reichte sie an den 2015 pleitegegangenen Invista European Real Estate Trust weiter. Als letztes Objekt verkaufte der zerschlagene Trust es nun an die Interra Immobilien AG – mitsamt den 2600 Quadratmeter Wohnungen und Büros, die weiterhin vermietet sind.

"Wir sind spezialisiert auf Objekte, die jahrelang leerstanden", sagt Dold, dem die Passagen von einem Makler angeboten wurden. Die Immobilien AG kaufe sie, "um sie zu neuem Leben zu erwecken". Manchmal dauere das zwar etwas länger, "aber bisher hatten wir immer Erfolg".

Auch in Roth werde man also nicht nervös, wenn sich die Belebung nicht sofort einstelle. Auf jeden Fall "fangen wir sofort an".

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