Schöner wohnen dank Fassadenprogramm in Roth

13.12.2018, 06:00 Uhr
Schöner wohnen dank Fassadenprogramm in Roth

© F.: Carola Scherbel

Mit Stolz kann die Rother Stadtbaumeisterin Lydia Kartmann darauf verweisen, dass vier bis fünf Gebäude jährlich das extra aufgelegte Förderprogramm zur Verschönerung der Innenstadt in Anspruch nehmen. Deutlich sichtbar ist das längst am Gesicht der Stadt. Die jüngsten Beispiele sind das Haus Hauptstraße 3, in dem das Restaurant Al Castello untergebracht ist, oder das kleine Fachwerkhäuschen hinter der "alten Kanzlei".

Trotzdem gibt es Änderungsbedarf: Das Fassadenprogramm soll konkretisiert werden. Vor inzwischen drei Jahren hat die Stadt Roth das Angebot an Hauseigentümer, ihre Häuser schöner zu machen, auf neue Füße gestellt – auf eigene Füße. Man kündigte den Vertrag mit der staatlich-kommunalen Grundstücksbeschaffungs- und ErschließungsGmbH Bayerngrund und kümmerte sich selbst darum. Die Folge: aus ein bis zwei schöneren Hausanstrichen im Jahr wurden vier bis fünf, wie Kartmann im Ausschuss berichten konnte.

Attraktive Zuschüsse

Attraktiv sei das Programm also durchaus – bis zu 40 000 Euro von den Fassadensanierungskosten können damit zugeschossen werden. Aber das Formular mit den Richtlinien "hat uns nicht mehr getaugt", berichtet Kartmann auf Anfrage aus der jetzt dreijährigen Erfahrung. Damit sich die Eigentümer im Antragsformular auch zurechtfinden können, damit sie wissen, was sie überhaupt alles geltend machen und beantragen können, und damit die Auszahlung des Geldes geregelt ist, sollen die Richtlinien angepasst und konkretisiert werden.

Der Finanzausschuss zeigte sich mit den Neuerungen einverstanden und empfahl sie einstimmig an den Stadtrat zur Beschlussfassung weiter.

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