SG-Handballerinnen halten den Kurs

15.1.2017, 17:12 Uhr
SG-Handballerinnen halten den Kurs

Damit reisen die SG-Frauen mit einem beruhigenden Polster zum letzten Vorrundenspiel bei der HSG Nabburg/Schwarzenfeld, der als Tabellenneunter eigentlich kaum Angst und Schrecken verbreiten dürfte. Die Wintermeisterschaft ist den SG-Frauen also nicht mehr zu nehmen. Allerdings kann dieser inoffizielle Titel nur eine Zwischenstation für das große Ziel sein, den Aufstieg in die Bayernliga. Mit aktuell 22:1 Punkten und nur einem Punktverlust beim 30:30 gegen die SG Mintraching/Neutraubling stimmen die Zahlen absolut zuversichtlich. Mintraching setzte sich beim TSV Lichtenau mit 30:20 durch, und bleibt der SG auf den Fersen.

Im Heimspiel gegen den Tabellensechsten Obertraubling, dem man in der vergangenen Saison immerhin einmal unterlegen war, konnte man sich in den ersten zehn Minuten kaum lösen. Beim Stand von 1:2 gerieten die Gastgeberinnen sogar einmal in Rückstand. Doch dieser sollte der einzige während der 60 Minuten bleiben.Als Sylvia Stöhr nach knapp elf Minuten zum 5:4 getroffen hatte, war es mehr oder weniger um die Oberpfälzerinnen geschehen. Zwar blieben die in den nächsten Minuten noch auf Tuchfühlung (5:4 und 7:6), doch dann zogen die Schwabacher Frauen auf drei, vier Tore davon. Beim Stand von 14:9 eine halbe Minute vor der Pause war erstmals ein Fünf-Tore-Vorsprung erreicht. Mit 14:10 ging es schließlich in die Kabine.

Auch nach der Pause hielten die Gastgeberinnen die Konzentration hoch. Näher als bis auf drei Tore ließ man die Obertraublingerinnen während des zweiten Durchgangs nicht mehr herankommen. Am Ende stand eine Differenz von sieben Treffern auf der Anzeigetafel. Vor allem in der Defensive arbeiteten die SG-Frauen gut und konnten auch die stärkste Spielerin der Gäste einigermaßen kontrollieren. Susanne Adam, vor deren Treffersicherheit Trainer Scharnowell im Vorfeld dieser Partie am meisten gewarnt hatte, traf zwar insgesamt acht Mal (davon vier Mal vom Siebenmeter-Strich), größeren Flurschaden richtete sie aber nicht an.

Auf SG-Seite war Bettina Schmidpeter ebenfalls mit acht Toren beste Schützin, einen Siebenmeter benötigte sie für diese Bilanz freilich nicht. Amelie Rapke und Annabella Thom waren mit je sechs Tore zweitbeste Werferinnen ihres Teams.

SG: Maria Klier, Miriam Schneider (Tor); Julia Schadt, Amelie Rapke (6/2), Katrin Götz (2), Christine Lehner, Annabella Thom (6), Barbara Benz, Mira Schlegl (1), Bettina Schmidpeter (8), Andrea Lehner (1), Sylvia Stöhr (3).

Keine Kommentare