Südamerikanisches Flair ließ das Publikum toben

3.3.2014, 17:45 Uhr
Südamerikanisches Flair ließ das Publikum toben

© Sturm

Den Fasching mit seinen zahllosen Facetten präsentierte Sitzungspräsidentin Sabine Stubenhofer den Gästen der fünfstündigen Prunksitzung. Schwungvoll führte sie durch das von ihr zusammengestellte Programm, das zur Überraschung für die Original Flecklashexen unter anderem auch ein Showprogramm mit südamerikanischem Flair der Hollaria aus Augsburg beinhaltete. Der Saal tobte nicht nur bei dieser Show, sondern auch bei weiteren Klassenummern des Programms, das gespickt war mit tänzerischen Höchstleistungen und lustigen Beiträgen. Inge und Otto Gilardi aus Wien und die Gugge aus Winterthur, die Eulachschränzer, durften beim Höhepunkt des Allersberger Faschings ebenso wenig fehlen wie der aus Brasilien angereiste ehemalige Hexentrainer Thomas Herzig, der für seine Verdienste um den Fasching mit der goldenen Ehrennadel des Fastnachtsverbandes Franken ausgezeichnet wurde.

Klassisch war der Beginn mit dem Fanfarenzug der lustigen Wenden zum Einzug des Faschingskomitees. Schwungvoll gings weiter mit Prinzengarde und den Solotänzerinnen Conny Weishäupl und Sarah Meyer vom RCV, die für tänzerische Highlights sorgten. Aufs Oktoberfest entführte der akrobatische Tanz von Annika Steffl von den Schwanenrittern, mit Akrobatik gefüllt waren die Darbietungen von Sabrina Friedrich vom TSV Kornburg und der Tanzpaare der AK 04, Lara und Kim Maciejek sowie des dritten mittelfränkischen Meisters der Eibanesen, Linda Flock und Andreas Braun.

Grazie und Anmut dominierte beim Tanz des Beilngrieser Prinzenpaares Sarah und Nicolas. In den Dschungel zu Tarzan und Jane entführten die Jungs von Feucht Fröhlich, ins Reich der Mitte nach China die Buckenhofer Seku-Narren, die auch mit einer Schwarzlichtshow brillierten. Ins schillernde Las Vegas gings mit der Garde der Nürnberger Luftflotte. Zu den Pizzabäckern mit den wilden Antikörpern aus Oberasbach und zurück ins zünftige Bayernland führte die Tanzsportabteilung Karnevalissimo aus Erlangen.



Dass die Allersberger Flecklashexen auch nach 50 Auftritten in der Session noch in Bestform sind, das stellten sie bei ihrem wilden Tanz unter Beweis, für den sie frenetisch gefeiert wurden.

Die Lacher ganz auf seiner Seite hatte Michl Bechold aus Würzburg mit seiner Büttenrede als Christbaumhändler und einen echten Volltreffer landeten die „Vier Gopperer“ aus Eichstätt mit dem „Hias mit drei Füaß“.

Für einen wahren Kracher aber sorgte die Allersberger Geistlichkeit, im Programm angekündigt als „Dick & Doof“. Vor allem die VIPs — alles Importierte, der sogenannte Landadel — hatten es Pfarrer Peter Tontarra von der katholischen Kirche und seinem evangelischen Amtskollegen, Pfarrer Hermann Dinkel, angetan. Mit Pauken und Trompeten läuteten schließlich die Eulachschränzer mit großem Aufmarsch der Schwabanesen mit Garde und Prinzenpaar das Ende der Gala-Prunksitzung ein.

 

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