Susanna treibt zur schnellen zweiten Runde

9.2.2016, 18:46 Uhr
Susanna treibt zur schnellen zweiten Runde

© Paul Götz

Im Fasching 2016 feierten die Menschen lieber sich selbst. In allen Abschnitten des Zuges und bei den tausenden von Zuschauern tauchte immer wieder der Klassiker „Wilder Westen“ auf. Rothäute und Weiße harmonisch Seit‘ an Seit‘ in der Blaskapelle und ohne Schusswechsel etwa bei den einheimischen Tennisspielern – und prosecco-selig im Schuh des Manitu, den die Buefle Altdorf auf ihrem Wagen inszenierten.

Das lokalpolitische Augenzwinkern steuerte der TSV Greding bei, der mit einer Fähre das Thema Schwarzachbrücke kommentierte. Etwas weiter holte die KLJB Hausen aus, die zu Olympia 2044 einen Wintersport im Grünen prophezeite.

Angeführt von den Pumpernickel der Gredonia glänzte der Zug mit seinen Brauchtumsgruppen. D‘Kindinger Fosanegl, die FG Enkering und die Obermässinger Goiselschnalzer waren laut und stibitzten die eine oder andere Mütze, blieben aber ansonsten zahm. Die Obermässinger, mit zahlreichen Gruppen vertreten, konnten sich freilich nicht verkneifen, Salz in die Wunde ihrer Gastgeber zu streuen: „Wir haben das Prinzenpaar“ lästerten sie in Richtung Hauptort, wo die karnevalistische Regentenstelle heuer nicht zum ersten Mal vakant geblieben ist.

 

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