Thalmässing: Gedichte und Lieder für den Nikolaus

THALMÄSSING - Das Einzige, was fehlte, war wie schon so oft der Schnee. Ansonsten aber wartete der Thalmässinger Weihnachtsmarkt wieder mit einem attraktiven Programm auf.

Bei der offiziellen Eröffnung am Nachmittag schien noch genügend Tageslicht auf den Marktplatz herab. Richtig gemütlich wurde es dann, als mit der einbrechenden Dämmerung die Weihnachtsbeleuchtung eingeschaltet wurde. Wer noch mehr Licht brauchte, konnte an einer der Buden zur „Glühbirne“ greifen. Die sorgte vor allem für innere Wärme und Erleuchtung, denn hinter der Bezeichnung verbarg sich Alkoholisches. Aber das Stamperl gab es auch als „Energiesparlampe“ ganz alkoholfrei zu genießen.

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Hilpoltstein

30.11.2014, 12:42 Uhr

Nikolaus und viel Musik: Der Weihnachtsmarkt in Thalmässing

Noch mehr Licht schien von oben herab. Denn in Form eines von innen beleuchteten Ballons grüßte über den Budendächern der Weihnachtsmann persönlich. Oder war es doch der Nikolaus? Den gab es dann aber in Fleisch und Blut zu erleben. Auf dem Marktplatz wurde er feierlich von Bläsern willkommen geheißen. Die Kinder begrüßten ihn zudem mit zahlreichen Liedern und Gedichten.

Natürlich drehte der Bischof auch eine Runde, um die Mädchen und Buben zu beschenken. „Warst Du auch schön brav?“ erklang da ein ums andere Mal die Frage. Und Knecht Ruprecht fragte dazu: „War Dein Papa auch schön brav?“ Doch der Begleiter des Nikolaus erwies sich als recht netter Geselle und niemand brauchte Schlimmes befürchten. Mit im Gefolge auch einige Engel, die ebenso Geschenke verteilten und dabei auch einige „Selfies“ knipsten.

Beim Rundgang über den Markt betörten den Besucher dann unterschiedlichste Düfte. „Brandgefährlich“ roch es bei den „Nikoläusen“ der Feuerwehr, die passenderweise „Flammkuchen“ verteilten. Die gesamte Thalmässinger Vereinswelt hatte so einiges in petto, um die Gäste zu verwöhnen. Am Stand der Äthiopier gab es deren Nationalgericht namens „Injera“ zu genießen: Ein exotisches Schmankerl in mancherlei Variationen, wofür die unterschiedlichen Soßen sorgten.

Auch sonst war viel geboten. Ob Bratwürste oder warme bunte Socken, gedrechselter Weihnachtsschmuck oder als „Liebesnest“ getarnte Vogelhäuschen – die Vielfalt lud zum Schmökern und Stöbern ein. Ein aus gesägten Zweigen neu zusammengesetztes Weihnachtsbäumchen erwies sich ebenso als Hingucker wie eine Carrerabahn. Ein Bastelangebot für Kinder rundete das Angebot ab.