Thalmässinger Kita "Regenbogen" ist Haus der kleinen Forscher

3.7.2015, 18:53 Uhr
Thalmässinger Kita

© Foto: Jürgen Leykamm

Unter den Kindertagesstätten war der „Regenbogen“ der erste Empfänger im gesamten Landkreis. Das war 2013. Da man sich alle zwei Jahre beteiligen darf, suchte man heuer erneut sein Glück und fand es. Mit dem Projekt will die Stiftung die Bildung des Nachwuchses in den Bereichen Naturwissenschaften, Mathematik und Technik fördern, indem sie die pädagogischen Fachkräfte entsprechend weiterbildet.

Hierzulande geschieht dies in Kooperation mit der IHK Nürnberg für Mittelfranken als Netzwerkpartner. Den Ausschlag, sich um die begehrte Urkunde zu bewerben, lieferte der heute siebenjährige Benno. Ihn ärgerte der Unrat, der ihm in einigen Ecken Thalmässings begegnete. Daher wurde im Kindergarten ein „Müllmonster“ gebastelt, man lud sich die Mitarbeiter der Müllabfuhr mal ein oder sammelte herumliegenden Abfall erfinderisch mit der Gebäckzange ein. „Das hat den Blick unserer Kinder geschärft“, weiß Ronge um die positiven nachhaltigen Folgen der Aktionen.

Für das Projekt seien „viele tolle Ideen entstanden“, erzählt Ronge. Das stellen die Buben und Mädchen auch während der Feierstunde zur Verleihung der Urkunde unter Beweis. Denn dort sollte eigentlich die Band „Metallica“ spielen. Deren Engagement erwies sich aber als zu teuer und so formierte sich eigens zu dem Anlass die „Regenbogen-Metallica-Forscher-Band“ aus den eigenen Reihen. Da geht es mit Kuhglocke, Zimbeln, Metallofon nicht nur metallisch zu, eine Raketenrassel weist zudem auf das Thema hin, das die Einrichtung gerade thematisch beschäftigt: der Weltraum. In einem Gedicht über unser Sonnensystem erzählen die Kinder, dass der Merkur nur 88 Tage für seinen Lauf um das Zentralgestirn braucht oder der leichte Saturn beim Schwimmen nicht untergehen würde.

Bei der eigentlichen Verleihung lobt Ronge ihre „Kinder mit Forschergeist“ und kündigt an, die Urkunde für alle zu kopieren, denn es seien ja sie gewesen, die sie sich verdient haben.

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