Thalmässinger Schule setzt auf IT-Management "Skool-Control“

30.4.2015, 17:48 Uhr
Thalmässinger Schule setzt auf IT-Management

© Jürgen Leykamm

Laut  Ingo Straßer (Geschäftsführer der deutschen Skool GmbH in Übersee am Chiemsee) bringt die Netzwerklösung so einige Erleichterungen mit sich. Etwa für Lehrer Karlheinz Seefeld als Systemadministrator, der sich nun "IT-Coach“ nennen darf.  Fortan kann sich Seefeld verstärkt um das Ausschöpfen des pädagogischen Potenzials der Computer kümmern und nicht um die typischen Software- oder Netzwerkprobleme. Denn um die sorgt sich nun „Skool“.

Alle Rechner der Schule haben fortan eine identische Benutzeroberfläche, die sich auf das Wesentliche beschränkt. Neue Software und Updates werden jeweils parallel auf sämtliche Computer installiert. Dazu brauche es nur "zwei Mausklicks“, betont Straßer. Geschieht der Super-Gau und das System stürzt komplett ab und muss neu aufgesetzt werden, brauche es auch nur ein zweimaliges Klicken, um alles neu zu installieren.

Alle Lehrer und auch alle Schüler bekommen ein eigenes Login. Die Lehrer können zusätzlich verschiedene Softwareprofile anlegen und einige der Programme einfach "verstecken“, bis sie in der entsprechenden Jahrgangsstufe dann benötigt werden. Mit standardisierten Klassen- sowie auch Dokumentenmanagement wird auch die Zusammenarbeit zwischen Schüler und Lehrern verstärkt, die zugleich auch die PC-Aktivitäten ihrer Schützlinge verfolgen können. Falls ein Pädagoge mal die ungeteilte Aufmerksamkeit haben möchte, kann er während des Unterrichts die Bildschirme auch eben mal schwarz werden lassen, sodass die Schüler nicht abgelenkt sind.

Der besondere Clou: Lernen am PC bleibt nicht mehr auf den Informatikraum beschränkt. Die Schule ist nun mit 20 so genannten "Skool Pads“ ausgestattet, ans System gebundene Notebooks, mit denen zum Beispiel auch der Flur als Lernraum genutzt werden kann.

Derzeit ist die Thalmässinger Grund- und Mittelschule noch die einzige im Landkreis, die "Skool-Control“ einsetzt. Das muss nicht so bleiben – Vertreter zahlreicher weiterer Schulen verfolgten in der Aula interessiert die Vorstellung des Systems. Dessen Ersteinrichtung kostet laut Straßer durchschnittlich etwa 2500 Euro, jährliche Betreuungskosten von rund 2000 Euro (bei einer Zahl von 40 Rechnern) kommen dazu.

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