Tischtennis Europameisterschaft: Am Ende fehlte Hannes Hörmann das Quäntchen Glück

18.7.2018, 16:56 Uhr
Tischtennis Europameisterschaft: Am Ende fehlte Hannes Hörmann das Quäntchen Glück

© Foto: Marco Steinbrenner

Im rumänischen Cluj-Napoca verlor der Röttenbacher zusammen mit Mike Hollo (TuS Fürstenfeldbruck) das Viertelfinale gegen Polen 1:3. "Beide haben nicht schlecht gespielt", bilanzierte Bundestrainerin Eva Jeler. "Auf diesem hohen Niveau fehlt allerdings noch die notwendige Erfahrung."

Hörmann traf in der ersten Partie auf Polens Spitzenspieler Maciej Kubik. Mit 9:11, 0:11, 11:5 und 10:12 hatte der 15-Jährige das Nachsehen. Im vierten Satz reichte ein 10:7-Vorsprung nicht aus, um in den entscheidenden fünften Durchgang zu kommen.

"Hannes ist zu gierig geworden", beobachtete die Bundestrainerin. "Er wollte einfach zu viel und hat nicht in Ruhe weitergespielt." Nach dem 3:0-Erfolg von Hollo gegen Szymon Kolasa verlor die Paarung des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB) das vorentscheidende Doppel gegen Kubik/Kolasa trotz gewonnenem ersten Abschnitt noch mit 12:10, 6:11, 8:11 sowie 3:11.

"Unsere Gegner wurden immer stärker. Außerdem haben wir die Taktik nicht durchgespielt", berichtete Hörmann und trauerte einer vergebenen 8:3-Führung im dritten Satz nach. Im vierten Spiel hatte Mike Hollo gegen Maciej Kubik das Nachsehen.

Die Mannschafts-Konkurrenz ist für Hannes Hörmann nach der Polen-Niederlage noch nicht beendet. Zwar geht es nicht mehr um die Jagd nach einer Medaille, aber in der Platzierungsrunde um die Positionen fünf bis acht. Die erste Partie gegen die Ukraine fand nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe statt.

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