Trauer um den „Teufelspianisten“

4.3.2015, 14:09 Uhr
Trauer um den „Teufelspianisten“

Im August 1939 in Nürnberg geboren, wuchs Rudolf Mang zusammen mit seinem älteren Bruder Max in der Familie des pensionierten Oberforstverwalters Max Mang auf.

Nach dem Besuch des Humanistischen Gymnasiums in Neumarkt studierte Rudolf Mang in München Jura und war dort in Ministerien und Behörden tätig, ehe er 1976 Hannelore Sticht aus Bad Kreuznach heiratete, wieder nach Allersberg übersiedelte und hier seine Rechtsanwaltskanzlei aufbaute.

Seine politische Heimat war die CSU. Von 1985 bis 2003 bekleidete er das Amt des Ortsvorsitzenden, in diese Zeit fiel auch der Bürgermeisterwechsel 1993 von Ludwig Gmelch auf Bernhard Böckeler. Der jetzige CSU-Ortsvorsitzende Thomas Schönfeld bezeichnet Mang als das „Herz der CSU“. Rudi Mang gehörte dem Marktgemeinderat 24 Jahre lang an, von 1978 bis 2002.

Als Franz Glier 1983 verstarb, wurde Rudolf Mang zum 2. Bürgermeister gewählt, dies erneut nach der Kommunalwahl 1984 für die Wahlzeit bis 1990. Rudolf Mang war außerdem Mitglied bei zahlreichen Allersberger Vereinen. Und er war leidenschaftlich musikalisch veranlagt.

Eine Herzensangelegenheit war ihm das Torturmkabarett des Kultur- und Verschönerungsvereins. Von der ersten Vorstellung an im Jahre 1998 war der dabei und ließ seiner künstlerischen Ader freien Lauf. Dies trug ihm bald die Bezeichnung „Teufelspianist vom Rothsee“ ein.

Keine Kommentare