Twenty.six ist so gut drauf wie nie zuvor

24.7.2018, 17:10 Uhr
Twenty.six ist so gut drauf wie nie zuvor

© twenty.six

Den wohl größten Erfolg sicherte sich Niclas Bock beim dritten Rennen in der 2. Triathlon Bundesliga in Mühlacker. Beim Sprint über 750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und 5,4 Kilometer Laufen gewann er erstmals ein Bundesligarennen. Und er freute sich riesig darüber, denn nach dem Schwimmen sah es noch gar nicht danach aus.

Twenty.six war im Freibad auf einer Bahn gestartet. So konnte Bock seine vier Kameraden, den 18-jährigen Paul Wranik, Tobias Matulla, Martin Schuster und Martin Pühler, über 15 Bahnen durchs Wasser ziehen. Nach 11:32 Min. kam Bock, dicht gefolgt von Matulla und Wranik, aus dem Wasser, belegte aber Rang 21 und hatte 1:20 Minuten Rückstand auf den Ersten. Pühler und Schuster folgten rund eine halbe Minute später.

Mit mehr als 300 Höhenmetern auf nur 20 Kilometern gilt die Radstrecke in Mühlacker als eine der schwersten in der Bundesliga. Hier legte Bock den Grundstein für seinen Sieg, mit der besten Radzeit des Tages (32:22) fuhr er vor allem an dem langen Anstieg die Konkurrenz in Grund und Boden und schaffte es sogar, bis auf ein paar Sekunden den Anschluss an die Spitze herzustellen.

Twenty.six ist so gut drauf wie nie zuvor

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Mit den besten Fünf ging er anschließend auf die Laufstrecke, bereits in der ersten von zwei Runden übernahm er die Führung – zum ersten Mal hat ein Triathlet eines Rother Vereines ein Rennen in der zweiten Bundesliga gewonnen. Seine Zeit: 1:02:58 Stunden.

Für das Team sprang am Ende der neunte Platz heraus. Vorab hatten einige geplante Athleten mit der Erkrankungen zu kämpfen und so hatte twenty.six kurzfristig umstellen müssen. Martin Pühler finishte als Zweiter des Teams in 1:08:37 (Platz 36), Paul Wranik kam bei seinem Ligadebüt in 1:11:04 als 48. ins Ziel. Tobias Matulla (1:11:41) und Martin Schuster (1:19:43) belegten die Plätze 53 und 57. Nach dem dritten von fünf Rennen steht twenty.six auf dem überraschend guten fünften Rang und kann sich sogar noch verbessern.

Vor allem die beiden kommenden Teamrennen in Viernheim und Baunatal liegen dem Team – sollte nichts dazwischen kommen wird man bei beiden Rennen in Bestbesetzung an der Start gehen.

Schübel auf Platz zwei

Auch beim Regionalligarennen der Damen in Schongau gab es einen Grund zum Jubeln. Beim Kälte- und Regenrennen über die Kurzdistanz sicherte sich Julia Schübel (2:16:40,8) den zweiten Platz – gleichzeitig feierte sie damit die bayerische Vizemeisterschaft. Zusammen mit Viola Greil, Linda Stücker und Viktoria Engler konnten die Mädels mit dem sechsten Gesamtrang das beste Ergebnis der Saison feiern.

Twenty.six ist so gut drauf wie nie zuvor

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In der Landesliga beim Triathlon in Hof konnte twenty.six erstmals das Podest erreichen. Benedikt Reitwießner, Phillip Sand, Alexander Bechtel und Luis Lämmermann holten den dritten Platz in der Gesamtwertung.

Beim Rennen über die Kurzdistanz konnte sich Andreas Amann (2:02:42) über den dritten Gesamtrang und Platz eins in der M 30 freuen. Marcus Himmler (2:06:45) sicherte sich Platz 3 in der Altersklasse M 25 und Gerd Neudert (2:10:02) Platz zwei in der M 40.

Beim traditionsreichen Triathlon in Erlangen überraschte Thomas Maurer (2:05:12) mit dem Gesamtsieg auf der olympischen Distanz. Bernd Hagen sicherte sich den dritten Gesamtrang auf Platz und Sieg in der M 40 (3:40:59) auf der Mitteldistanz. Auch Wolfgang Schmatz gewann wieder einmal seine Altersklasse M 55 (3:55:34) und Dominik Mages (3:51:35) freute sich über den dritten Platz in der M 35.

Neben den guten Ergebnissen in Erlangen, sicherten sich beim Sprint in Velburg Romina Siebentritt (1:10:32) und Alexandra Feuerlein (1:12:32) Platz eins und drei in der W 25.

Den verrücktesten aller Wettkämpfe bestritt Frank Reinhard am Bodensee. Beim Megathlon musste er 1,5 Kilometer Schwimmen, dann 42 Kilometer auf dem Rennrad, 20 Kilometer auf Inlineskates und 36 Kilometer auf dem Mountainbike hinter sich bringen und abschließend zehn Kilometer Laufen.

Mit Gesamtplatz acht und drei in seiner Altersklasse (4:50:13) freute er sich riesig über seinen Erfolg. Umso beeindruckender ist die Leistung, weil er sich erst vor drei Monaten die Schulter gebrochen hatte und die 1,5 Kilometer komplett Brust schwimmen musste.

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