Unsinniger Donnerstag: Hilpoltsteiner Schule steht Kopf

23.2.2017, 16:00 Uhr
Auf die Hände! Wenn die Flecklasmänner zu Besuch sind, dann stehen die Grundschüler in Hilpoltstein Schlange.

Auf die Hände! Wenn die Flecklasmänner zu Besuch sind, dann stehen die Grundschüler in Hilpoltstein Schlange.

Der Pausenhof – so sagt es jedenfalls die ebenfalls überaus kreativ kostümierte Lehrerschaft – sei dann doch zu dieser Jahreszeit witterungsbedingt in der Regel immer ziemlich schwer einzuschätzen, auch wenn er sich heuer mal zur Abwechslung fast schon frühlingshaft präsentiert. Außerdem hätte sich früher der eine oder andere ABC-Schütze aus Angst vor den bunten Männern in den Büschen versteckt. Und schließlich könne man in der geheizten Halle auch die Kostüme der Kinder besser bewundern, weil sie nicht von dicken Jacken verschluckt werden. Deshalb werde man auch in Zukunft den Unsinnigen Donnerstag in der Turnhalle abhalten.

Warum auch nicht? Den Mädchen und Buben gefällt‘s dort auch, und das ist schließlich die Hauptsache. Es ist für sie jedenfalls wieder viel geboten an diesem "Udo", wie der Unsinnige Donnerstag auch genannt wird. Zum Beispiel eine Tanzdarbietung der Ganztageskinder, einstudiert von der Tanzlehrerin Corinna Wettemann (ehemals Pietzner), und ein umjubelter Auftritt der Hilpoltsteiner Flecklaskinder. Dementsprechend groß ist auch der Jubel, als die bunte, zottelige Minitruppe durch die Halle wirbelt, und ihren mitreißenden Tanz, den sie zusammen mit Irene Roth und Anja Feuerstein einstudiert haben, zum Besten gibt.

Anschließend geht die wilde Jagd der beiden Flecklasmänner in die nächste Runde. Peitschenknallend treiben sie die Kinder abwechselnd vor sich her oder beglücken sie mit einem nicht enden wollenden Bonbonregen. Dazu singen die Kinder ihren altbekannten Vers "Flecklasmo, hast Klamperla dro, hast all derfrorn, bist bucklert worn, Gänskrong, Saumogn, derf ma nimmer song...". Danach ist noch Zeit für eine bunte Polonaise für Groß und Klein, denn natürlich finden sich auch die Lehrkräfte mitten drin in dem langen Gaudiwurm.

Dann ist es Zeit für die Pause, in der die kleinen Cowboys, bezaubernden Prinzessinnen, wilden Wikinger, fast unsichtbaren Ninja-Krieger und leuchtendgelben Minions den Pausenhof unsicher machen. Aber nur kurz, denn nach der Pause geht die wilde Udo-Party in der Turnhalle in die zweite Runde. Nach einem Samba des Schulchors gibt es noch jede Menge individuelle Faschingsbeiträge aus den einzelnen Klassen. Egal ob Tanz, Lied oder Witz, alles war an diesem wohl lustigsten Schultag des Jahres erlaubt – Hauptsache es machte Spaß.

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