Verletzungen beim Challenge: BRK behandelte 300 Athleten

2.7.2018, 15:02 Uhr
Verletzungen beim Challenge: BRK behandelte 300 Athleten

© Taheri, BRK

Bei einer sportlichen Großveranstaltung wie dem Challenge-Triathlon in Roth bleiben kleinere und auch größere Verletzungen natürlich nicht aus. Die körperliche Höchstleistung forderte mitunter ihren Tribut. In diesem Fall war sofort das Bayerische Rote Kreuz zur Stelle, das an diesem Wochenende für die medizinische Versorgung zuständig war. Mehr als 450 Ehremamtliche sorgten an 22 Standorten entlang der Laufstrecke, drei Hilfsstellen an gefährlichen Streckenabschnitten und dem zentralen Versorgungszentrum für die Behandlung der Verletzten.

Insgesamt wurden 300 Patienten behandelt, 47 von ihnen waren weiter behandlungsbedürftig und wurden entweder im "Challenge-Krankenhaus" vor Ort oder einer Klinik weiterversorgt.

Für eine besonders kuriosen Situation sorgte eine Dame, deren Mann Teilnehmer des Triathlons war. Mit den Worten "Hey, halten Sie bitte kurz die Tasche - da sind die Arme und Beine meines Mannes drin" drückte sie einer verdutzten Retterin ihre Tasche in die Hand. Natürlich befanden sich darin keine frisch abgetrennten, blutigen Gliedmaßen, ihr Mann benötigt lediglich Prothesen und hatte die Alltagsversion, die die Frau in der Tasche trug, gegen spezielle Sportprothesen getauscht.

Weniger amüsant war ein schwerer Zwischenfall, bei dem sich ein Kind von seiner Mutter losgerissen hatte und auf die Straße rannte, wo es von einem Radfahrer in voller Fahrt erfasst wurde. Der Fahrradfahrer stürzte und wurde schwer verletzt, während das Kind wundersamerweise unverletzt blieb. Der Einsatzleiter des BRK war glücklicherweise zufällig selbst vor Ort und leitete die Erstversorgung ein.

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