Vor Challenge: Stadt Roth will ein guter Gastgeber sein

30.6.2018, 13:55 Uhr
Vor Challenge: Stadt Roth will ein guter Gastgeber sein

© Melanie Hanker, Stadt Roth

Herr Kowohl, anfangs war die Stadt Roth beim Challenge eigentlich nur der Zielpunkt. Aber in den vergangenen Jahren hat sie einiges in die Wege geleitet, um sich auch als Zentrum des Geschehens in Szene zu setzen. Was tut die Stadt denn inzwischen veranstaltungsmäßig rund um das Rennen?

Andreas Kowohl: Auf dem Marktplatz findet am Freitag natürlich wieder die schon fast legendäre Willkommensparty mit Bayern 3 statt, die von uns organisiert und finanziert wird, um die Triathleten und Gäste willkommen zu heißen. Dort gibt es nach der Änderung der Laufstrecke jetzt auch ein größeres Stimmungsnest, die Erdinger Alkoholfrei PowerZone mit DJ, Moderator und Cheerleaders.

Und wir übertragen diesmal am Sonntag auch die Finishline-Party auf der großen Leinwand live dorthin, dazu gibt es Hüpfburg und Kinderschminken - es wird also ein Fest für die ganze Familie und für alle, die nicht so scharf auf den Trubel am Zieleinlauf sind.

Warum tut die Stadt das? Beziehungsweise: Was hat sie davon?

Kowohl: Roth ist weltweit bekannt durch den Triathlon. Und deshalb ist es uns wert, die Triathleten, ihre Angehörigen und ihre Fans auch besonders willkommen zu heißen und ihnen allen ein guter Gastgeber zu sein.

Aber nach zwei, drei Wochen ist das Willkommensgefühl und das Sportstadt-Feeling wieder vorbei, und der Alltag kehrt ein. Was könnte die Stadt tun, um etwas davon über das ganze Jahr bis zum nächsten Challenge zu retten?

Kowohl: Mit dem "Walk of Triathlon", der im vergangenen Jahr mit dem Fußabdruck von Lothar Leder gestartet wurde, gibt es ja schon eine Verbindung. Und dieser Weg soll heuer ausgebaut werden. Mittelfristig steht für die Stadt möglicherweise auch das Ziel der "Sportstadt" auf der Tagesordnung. Aber die Debatte darüber muss in den politischen Gremien geführt werden.

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