"Wings-for-life-run“: Verfolgungsrennen mit dem Catcher Car

7.5.2015, 16:05 Uhr

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Der "Wings-for-Life-Run“ ist ein außergewöhnliches Verfolgungsrennen und wurde heuer zum zweiten Mal in 35 Ländern gestartet, Deutschland war mit den Städten Darmstadt und München vertreten. Der Startschuss fiel für alle Teilnehmer zur exakt selben Zeit.

Das Besondere: Es gibt keine fixe Ziellinie, die Läufer werden von Catcher Cars eingeholt, die 30 Minuten nach Start die Verfolgung aufnehmen. Sobald der Läufer von einem der Cars überholt wird, ist der Lauf für ihn beendet.

Margit Kebbel aus Eckersmühlen ging für das Team Gerolsteiner ins Rennen. Den Startplatz erlangte sie über eine Ausschreibung Deutschlands schnellster Marathonzwillinge Anna und Lisa Hahner, die für den Wings-for-Life-Run ein Team auf die Beine stellen wollten, das richtig Spaß am Laufen hat und für den Benefizlauf sein Bestes geben wollte.

Trotz Regenschauern ab der ersten Minute erreichte die Eckersmühlenerin in einer Zeit von etwa 2:50 Stunden eine Strecke von 36,64 Kilometern und belegte damit in der deutschen Frauenwertung den fünften Platz. Im „Global Ranking“ war sie die Nummer 81 unter den Frauen.

Auf die längste Distanz kam in Österreich wie im Vorjahr der Äthiopier Lemawork Ketema, der nach über fünf Stunden bei Kilometer 79,9 als weltweit letzter Läufer vom Catcher Car eingeholt wurde. Den internationalen Damen-Sieg errang Yuuko Watanabe aus Japan (56,3 Kilometer).

4,2 Millionen Spendengeld

Insgesamt kam bei dem Benefizlauf mit über 100 000 Startern aus sechs Kontinenten die beachtliche Summe von 4,2 Millionen Euro zusammen.

Das nächste Rennen wird am 8. Mai 2016 gestartet. Infos und Registrierung sind bereits möglich unter http://www.wingsforlifeworldrun. com/de/de/.

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