Zehn Jahre Einsatz für das Allersberger Gilardihaus

3.2.2017, 06:00 Uhr
Zehn Jahre Einsatz für das Allersberger Gilardihaus

© Foto: Josef Sturm

Eckstein bedankte sich beim Führungsteam unter dem Vorsitzenden Bürgermeister Bernhard Böckeler und Stellvertreterin Grete Farsbotter für deren hervorragende Arbeit. Er freute sich, dass durch die Initiative des Vereins mit derzeit 340 Mitgliedern und freiwilligen Unterstützern ein großartiger Beitrag geleistet werden konnte. Es sei auch eine große Unterstützung und ein guter Rückhalt für die Marktgemeinde und den Marktrat, einen solchen Verein hinter sich zu wissen, der sich aktiv einbringe, betonte Eckstein.

Das vergangene Jahr mit dem Jubiläum ließ Vorsitzender Böckeler Revue passieren. Dabei erinnerte er auch an markante Punkte seit der Gründung des Fördervereins. Die Christbaumschmuck-Präsentation beim Weihnachtsmarkt sei inzwischen die erfolgreichste Veranstaltung. Dabei wird historischer Christbaumschmuck der Firma Jacob Gilardi gezeigt, aber auch die Herstellung von Filigransternen und Eiszapfen. Besucher aus ganz Deutschland zog die Präsentation an, die sogar in Funk und Fernsehen Beachtung erhielt. Auch das Nürnberger Christkind kam ins Gilardihaus, um sich über die Urzelle des Christbaumschmuckbetriebes, zurückgehend auf den bekannten Allersberger Drahtzug, näher zu informieren.

Nach der Öffnung des Gilardihauses und des Cafés anlässlich des Sebastiansmarktes wird es dieses Café beim Fastenmarkt am Sonntag, 19. März, sowie beim Fronleichnamsmarkt am Sonntag, 11. Juni ebenfalls geben. Festgelegt auf Donnerstag, 6. Juli, wurde der Termin für die Baustellenbegehung, bei der eine Überraschungseinlage geplant ist. Die Jahresversammlung wurde auf 19. Oktober terminiert und auch beim zweitägigen Weihnachtsmarkt ist der Förderverein mit der Präsentation wieder vertreten.

In der Zusammenkunft wurde angeregt, alle ehemaligen Mitarbeiter der Firma Gilardi zu erfassen und sie zu einer Gesprächsrunde einzuladen. Von diesem Dialog verspricht man sich wichtige Informationen und weitere Erkenntnisse über das Geschehen im früheren Unternehmen, die bisher noch nicht bekannt sind. Tatsache ist, dass das Projekt immer mehr an Wertschätzung gewinnt. Zahlreiche Bürger würden sich freuen, dass sich im Kernort Allersbergs etwas tut und erfreuen sich am schönen Anblick des bereits sanierten West- und Südflügels.

Anlässlich des 350. Geburtstages der Retterin des Allersberger Drahtzugs, Sybilla Gilardi, verwitwete Heckel, wird es heuer eine extra Führung geben. Bestrebt ist man weiter, die guten Kontakte zum Rother Fabrikmuseum und Privatverein zu pflegen. Ein besonderer Dank gilt in diesem Zusammenhang den Familien Wilhelm Mehl und Hans-Christian Fiegl, die die Christbaumschmuck-Präsentation von Beginn an unterstützten.

Weitere Investitionen stehen nach der Inbetriebnahme des Südflügels an, gab der Vorsitzende im Sachstandsbericht bekannt. Nun stünde die Fertigstellung des musealen Raumes für die Ausstellung „Glanz und Glitzer“ im Mittelpunkt.

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