Zimmerer wetten in Georgensgmünd um Eisblock

27.4.2017, 06:00 Uhr
Zimmerer wetten in Georgensgmünd um Eisblock

© Andreas Regler

Am Dienstagnachmittag fiel der Startschuss für diese ungewöhnliche Aktion: In der Bahnhofstraße 13 wurde ein kleines Holzhäuschen aufgebaut, das stark an ein ganz normales Gartenhaus erinnert. In dem unscheinbaren Holzkonstrukt, das angehende Zimmerer von der Berufsschule Roth gefertigt hatten, platzierten die Handwerker einen -20 Grad Celsius kalten Eisblock aus 1000 Liter Wasser.

Der Clou an dem Häuschen: Es ist zwar "nur" aus Holz, entspricht aber den Dämmstandards eines Passivhauses und soll so das Eis schützen. Um zu zeigen, wie schnell das gefrorene Wasser ohne diese Schutzhülle schmilzt, stellten sie neben das Häuschen kurzerhand den gleichen Eiswürfel noch einmal auf, nur diesmal eben "nackt".

Zwölf Preise winken

Während die Konstruktion fertiggestellt wurde, erläuterte Innungsobermeister Helmut Heine die Spielregeln der Wette: Wer einen der zwölf  Preise gewinnen will, muss nur möglichst exakt tippen: "Wie viele Liter Wasser sind bis zum 14. Mai um 14.30 Uhr geschmolzen?" Er selbst, so verriet er, habe zwar schon einen Tipp, den werde er aber natürlich für sich behalten.

Landrat Herbert Eckstein war von der Aktion begeistert. "Mein Kompliment an die Innung, die mit Projekten wie diesem immer wieder für echte Hingucker sorgt." Die Idee alleine, pflichtete ihm auch Bürgermeister Ben Schwarz bei, sei einen Preis wert und ein toller Auftakt für die geo-Messe. Die findet am zweiten Maiwochenende in der Rezatgemeinde statt.

Wer mitmachen möchte: Wettscheine liegen unter anderem vor Ort auf und können bis 14. Mai, 14.30 Uhr, in den Briefkasten am Eisblockwetthaus eingeworfen werden. Auflösung und Preisverleihung nimmt Landrat Herbert Eckstein dann am 14. Mai um 15 Uhr auf der geo-Messe vor.

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