„Zu Lande, zu Wasser und in der Luft“

4.9.2014, 18:57 Uhr
„Zu Lande, zu Wasser und in der Luft“

© Foto: oh

Ursprünglich wollten die Mitglieder der Jugendgruppe am THW-Bundesjugendlager in Mönchengladbach teilnehmen, dafür kamen aber nicht genügend Anmeldungen zu Stande. Also wurde als Alternative eine Freizeitmaßnahme in der Unterkunft des Ortsverbandes auf die Beine gestellt, woran auch 20 Mädchen und Buben teilnahmen.

Zum Auftakt wurden Schlafquartiere in den Fahrzeughallen geschaffen. So hatten die Mädchen und Jungen eigene Bereiche, in denen sie ihre Feldbetten aufbauen konnten. Nachdem auch die Einkäufe für Verpflegung erledigt waren, stand der erste Termin an: Minigolf am Rothsee. Auf der abwechslungsreichen Anlage wurde auf den 18 Bahnen bis zum Schluss an jedem Hindernis gekämpft.

Danach ging es zurück in die Unterkunft zum Burger-Grillen, wo jeder sich seinen individuellen Burger zusammenstellen konnte. Zum Ende des Tages standen am Lagerfeuer noch einige gruselige „Mörderspiele“ an.

Kanufahrt auf der Altmühl

Der zweite Tag stand ganz im Zeichen des Wassers. Zuerst fand eine Kanufahrt auf der Altmühl statt. In sechs Kanus fuhren die THWler von Dollnstein, vorbei an den zwölf Aposteln, nach Solnhofen. Highlights waren dabei die beiden Wasserrutschen, über die man mit reichlich Wasser im Kanu über kleine Stromschnellen gelangte.

Zwischendurch wurde auch mal für eine kurze Rast am Ufer angelegt und am Ziel in Dollnstein konnten noch die mittelalterlichen Stadtmauern bewundert werden. Am späten Nachmittag ging es zurück in die Unterkunft, wo ein feuriges Chili con Carne zubereitet wurde. Auch dieser Abend endete wieder mit Spielen am Lagerfeuer.

Tag drei war dann dem Element Luft gewidmet, es ging hoch hinaus im Kletterwald Straßmühle beim Faberhof. An 70 Stationen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und auf unterschiedlichen Höhenniveaus konnten sich die Jugendlichen und ihre Betreuer austoben.

Durch ein modernes Sicherungssystem ist man immer mit mindestens einer Sicherungsleine gesichert, sodass bereits Kinder ab zwölf Jahren den kompletten Hochseilgarten erleben dürfen. Besonders beliebt waren die diversen Seilbahnfahrten im Kletterwald.

Nach drei Stunden in der Luft gab es erst mal eine ordentliche Brotzeit, denn auch für den nächsten Programmpunkt wurde wieder ordentlich Muskelkraft benötigt. Es ging wieder zum Rothsee und dort wartete das Drachenboot des LBV auf die THW-Jugend. Mit 20 Ruderern, einem Taktschläger an der Trommel und einer erfahrenen Steuerfrau ging es nach einer kurzen Einweisung hinaus auf den See. Nach einigen Anfangsschwierigkeiten kamen die Ruderer immer besser mit dem wackeligen Gefährt zurecht und legten ein gutes Tempo vor. Danach wurde das Boot wieder an Land gezogen, gereinigt und in die LBV-Umweltstation gebracht.

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