Zum Abschied noch ein paar Punkte für Hilpoltstein

24.2.2017, 16:48 Uhr
Zum Abschied noch ein paar Punkte für Hilpoltstein

© Archivfoto: Salvatore Giurdanella

Nach der Tabellenkonstellation sind die Rollen klar verteilt. Der Blick auf die nackten Zahlen gibt jedoch nicht wieder, dass sich die Oberpfälzer zur Rückrunde mit einem neuen Frontmann verstärkt haben. Auf Position eins geht nun der argentinische Abwehrspieler Alfonso Andres Olave Quinteros ins Rennen. Er konnte prompt drei seiner ersten vier Begegnungen gewinnen. Die bisherige Nummer eins, Matthias Hummel, der mit nur zwei Siegen vorne überraschend schlecht da steht, rückt auf Position zwei. Die Mitte bildet die Vater-Sohn-Kombination Markus und Michael Hummel. Durch den Neuzugang ist der äußerst spielstarke wie unberechenbare Maximilian Dietrich nach hinten gerutscht und agiert dort an der Seite von Mannschaftskapitän Simon Bauer.

Turnier für Heimatverband

Der TV Hilpoltstein tritt mit unveränderter Aufstellung an, allem Anschein nach jedoch zum letzten Mal in dieser Spielzeit: Denn der so überzeugende libanesische Topmann Mohamad Hamie hat eine Einladung von seinem Heimatverband zu einem Pro Tour Turnier im arabischen Raum erhalten und wird wohl in der kommenden Woche seine Zelte in der Burgstadt abbrechen. Kapitän Tobias Mulack geht zumindest nicht davon aus, dass Hamie (im September gekommen) noch einmal für den TV spielen wird. Mit Flügen, Visa und Verbandsabsprachen sei das auch zu aufwändig und organisatorisch schwierig gewesen.

Der TV hat über Interimskapitän Tarik Mahroum jedoch gute Kontakte in den Libanon und ist dort auf der Suche nach Ersatz fündig geworden: Mohamad Bannout, beim Pokalsieg bereits als Trainer dabei, soll für Hamie ins Team rutschen. Zunächst jedoch nur für den Rest der Saison, in der Mitte, mit der Oberliga vor Augen plant der TV dann neu.

In Kümmersbruck wird Hamie jedoch noch an der Seite des hochprofessionellen Slowenen Jaka Golavsek agieren und sich mit einer starken Leistung und möglichst zwei Siegen vom TV Hilpoltstein verabschieden wollen.

Herausfordernder als Hinspiel

Die Mitte bilden Hannes Hörmann und Sebastian Hegenberger, die mit ihrem siebten und achten Rang beim nationalen Top 12 am vergangenen Wochenende durchaus zufrieden sein können. Hinten tritt Materialexperte Mahroum an der Seite von Andreas Wechsler an, der zuletzt mit starken Leistungen im Pokal aufwartete.

So leicht wie im Hinspiel, als beim 9:1 die Gäste mit einer Rumpftruppe angetreten waren, dürfte es diesmal sicher nicht werden. Dennoch werden die Mittelfranken alles daran setzen, ihre weiße Weste weiterhin rein zu halten. Das Match beim TTSC mitgezählt, sind noch fünf Spiele zu bestreiten, der Vorsprung auf den Tabellenzweiten Tiefenlauter beträgt sechs Punkte.

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