14. Krippenausstellung in Abenberg zeigt Liebe zum Detail

5.12.2014, 08:45 Uhr
14. Krippenausstellung in Abenberg zeigt Liebe zum Detail

© Foto: Hiltl

Der Heimatverein Abenberg präsentiert von einer Bruchsteinkrippe über viele selbstgebaute Krippen bis hin zu Wachsfiguren Exponate in einer Dimension und Art, auch vom Alter her, wie sie in Abenberg bisher noch nie zu sehen waren. Daneben eine Figurengruppe aus Holz. Eine weitere Besonderheit stammt aus dem Saarland, sie ist aus Naturwolle geformt.

Selbst zweiter Vorsitzender Franz Kornbacher zeigte sich von der Unterschiedlichkeit der 30 in die Ausstellung gegebenen Krippen bei seiner Begrüßung beeindruckt, die in schlichtem Rahmen von statten ging.

Abenbergs erster Bürgermeister Werner Bäuerlein dankte dem Heimatverein für die Durchführung der Ausstellung, die in zweijährigem Turnus stattfindet, und für die Initiative, die 1988 begann. Besonders dankte er den Privatpersonen, die ihre Krippe außer Haus gegeben und die so viel Liebe für‘s Detail verwendet haben. Als er die Bruchsteinkrippe von Pfarrer Brand sah, habe er sich in die Zeit von Franz von Assisi zurückgesetzt gefühlt, die Zeit, in der es mit dem Krippenbrauchtum los ging.

Diese Anmerkung nahm Pfarrer Stefan Brand zum Anlass, kurz darauf einzugehen, warum die Krippen so beliebt und so vielfältig sind. Bestimmt sei es mehr als weihnachtliche Gefühlsduselei mit „Stille Nacht“-Plänen, gab er sich überzeugt. Der Mensch spüre halt an Weihnachten, „Gott wird Mensch“. Jeder brauche dafür eine bildliche, anschauliche Darstellung“.

Es gehe nicht nur darum, eine Krippe möglichst originalgetreu realistisch, naturalistisch darzustellen, wie es in Bethlehem war.

Die Museen Burg Abenberg haben Donnerstag bis Sonntag von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Weitere Infos: Museen Burg Abenberg, Burgstr. 16, 91183 Abenberg, Tel. 0 91 78/9 06 18, e-Mail: info@museen-abenberg.de

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