2015 gibt es in Abenberg kein Burgfest, vielleicht aber 2016
25.3.2015, 08:45 Uhr
Zu wenig Angebote und dann noch meistens schlechtes Wetter. Das Abenberger Burgfest hat in den vergangenen Jahren viel von seiner früheren Attraktivität eingebüßt. Nach dem erneuten Flop 2014 verordneten sich der Förderkreis Burg Abenberg und die Stadt Abenberg eine einjährige Denkpause.
Im Winter hatte es dann zwei Anstöße für einen Neuanfang 2016 gegeben. Bürgermeister Werner Bäuerlein hatte die Vereinsvorstände zu einem Meinungsaustausch eingeladen. Die CSU-Fraktion im Stadtrat hatte wenig später beantragt, einen „Arbeitskreis Burgfest“ zu gründen, in dem Mitglieder aller Fraktionen sitzen sollten – und der Rathauschef nur beratende Funktion haben sollte.
Irgendwie ist das jetzt aber zu einem politischen Scharmützel geworden. Nachdem beim Vereinsvorstände-Treffen ebenfalls die Gründung eines Arbeitskreises beschlossen wurde, ließ Rathauschef Bäuerlein den CSU-Antrag „nur“ noch im Ausschuss für Schulen, Kultur, Sport und Jugend besprechen. Und dort war man einhellig der Meinung – auch die beiden CSU-Stadträte stimmten dafür –, dass sich der CSU-Antrag mit der angekündigten Gründung eigentlich erledigt hat.
In der jüngsten Stadtratssitzung sahen das CSU-Fraktionschef Manfred Lunkenheimer und sein Vorgänger Reinhard Biburger nun aber anders. „Ein Antrag gehört nicht in einen Ausschuss, sondern in den Stadtrat“, rüffelten sie den Rathauschef.
Inhaltlich ändert das an den Abläufen aber nichts. Der neue Arbeitskreis trifft sich am 20. April zu seiner ersten Sitzung. Dann dürfte sich abzeichnen, ob Abenberg 2016 wieder mit einem Burgfest (oder alternativ einem Bürgerfest) rechnen kann.
Das 30. Abenberger Burgfest fand 2014 statt:
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