2018 in Bildern: Der Jahresrückblick für Schwabach

27.12.2018, 14:43 Uhr
Ein traumhafter Sommerabend wurde die Goldschlägernacht. Rund 25.000 Besucher aus der gesamten Region wurden Zeuge von tollen Vorführungen...
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Traumhafter Sommerabend I

Ein traumhafter Sommerabend wurde die Goldschlägernacht. Rund 25.000 Besucher aus der gesamten Region wurden Zeuge von tollen Vorführungen... © Robert Schmitt

...Die wunderbare Mischung aus Musik, Varieté, Lichtinstallationen, Windspielen und Handwerkskunst sorgte für einzigartiges Flair im Zeichen des Goldes.
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Traumhafter Sommerabend II

...Die wunderbare Mischung aus Musik, Varieté, Lichtinstallationen, Windspielen und Handwerkskunst sorgte für einzigartiges Flair im Zeichen des Goldes. © Robert Schmitt

Moderner Unterricht in historischem Gebäude: Mit Beginn des Schuljahres ist die Berufsschule in den generalsanierten Teil des Alten DG an der Wittelsbacher Straße gezogen. Der Umbau ist eines der größten und wichtigsten Projekte Schwabacher Kommunalpolitik in den vergangenen Jahren. Bereits zuvor war die städtische Adolph-von-Henselt-Musikschule in neue Räume umgezogen. Auch im restlichen Teil haben die Sanierungsarbeiten begonnen. Darin werden neue Wohnungen und eine Berufsfachschule für Kinderpflege der Rummelsberger Dienste entstehen. Gleichzeitig wurden die Weichen für das nächste große Schulprojekt gestellt. Der Stadtrat beschloss die Generalsanieurng des alten Berufsschulgebäudes im Schulzentrum Mitte. Künftig wird es von der Luitpoldschule und dem Adam-Kraft-Gymnasium genutzt.
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Neues Leben im Alten DG

Moderner Unterricht in historischem Gebäude: Mit Beginn des Schuljahres ist die Berufsschule in den generalsanierten Teil des Alten DG an der Wittelsbacher Straße gezogen. Der Umbau ist eines der größten und wichtigsten Projekte Schwabacher Kommunalpolitik in den vergangenen Jahren. Bereits zuvor war die städtische Adolph-von-Henselt-Musikschule in neue Räume umgezogen. Auch im restlichen Teil haben die Sanierungsarbeiten begonnen. Darin werden neue Wohnungen und eine Berufsfachschule für Kinderpflege der Rummelsberger Dienste entstehen. Gleichzeitig wurden die Weichen für das nächste große Schulprojekt gestellt. Der Stadtrat beschloss die Generalsanieurng des alten Berufsschulgebäudes im Schulzentrum Mitte. Künftig wird es von der Luitpoldschule und dem Adam-Kraft-Gymnasium genutzt. © Gerner

Ein Thema, das über die Jahreswende hinaus bestehen bleibt. Die Bauarbeiten auf der A6 bei Schwabach sorgten und sorgen für tägliche Staus. Leider nicht nur das: Besonders bei der Anschlussstelle Roth kam es zu zahlreichen Auffahrunfällen - einige davon tödlich.
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Geduldsprobe Autobahn

Ein Thema, das über die Jahreswende hinaus bestehen bleibt. Die Bauarbeiten auf der A6 bei Schwabach sorgten und sorgen für tägliche Staus. Leider nicht nur das: Besonders bei der Anschlussstelle Roth kam es zu zahlreichen Auffahrunfällen - einige davon tödlich. © Gerner

Im Juli fiel die vielleicht wichtigste kommunalpolitische Entscheidung des Jahres: Schwabach wird auf dem Parkbadgelände (Bild) nun doch ein eigenes neues Hallenbad bauen. Verhandlungen mit Rednitzhembach und Roth waren am Rother Unwillen gescheitert.
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Ein neues Hallenbad für Schwabach

Im Juli fiel die vielleicht wichtigste kommunalpolitische Entscheidung des Jahres: Schwabach wird auf dem Parkbadgelände (Bild) nun doch ein eigenes neues Hallenbad bauen. Verhandlungen mit Rednitzhembach und Roth waren am Rother Unwillen gescheitert. © Wilhelm

Das alte Hallenbad stand 2018 auch im Blickpunkt: Im Februar war aus einem defekten Ventil hochgiftiges Chlorgas ausgetreten — zum Glück nur im abgeriegelten Chlorgasraum. Dennoch war ein Großeinsatz der Feuerwehr mit Spezialanzügen erforderlich. Verletzt wurde niemand.
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Unfall mit Chlorgas

Das alte Hallenbad stand 2018 auch im Blickpunkt: Im Februar war aus einem defekten Ventil hochgiftiges Chlorgas ausgetreten — zum Glück nur im abgeriegelten Chlorgasraum. Dennoch war ein Großeinsatz der Feuerwehr mit Spezialanzügen erforderlich. Verletzt wurde niemand. © Wilhelm

Im März war die Sendung „Jetzt red i“ des Bayerischen Fernsehens im Markgrafensaal zu Gast. Moderator Tilmann Schöberl diskutiert mit Schwabacher Bürgen über das Thema „Arm in einem reichen Land“. Im ZDF war Schwabach im Herbst zu sehen: „Terra X“ erinnerte an die mutige Müllerstocher Anna Wolf während der Einnahme durch Wallenstein im Dreißigjährigen Krieg.
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Kultsendung live aus dem Markgrafensaal

Im März war die Sendung „Jetzt red i“ des Bayerischen Fernsehens im Markgrafensaal zu Gast. Moderator Tilmann Schöberl diskutiert mit Schwabacher Bürgen über das Thema „Arm in einem reichen Land“. Im ZDF war Schwabach im Herbst zu sehen: „Terra X“ erinnerte an die mutige Müllerstocher Anna Wolf während der Einnahme durch Wallenstein im Dreißigjährigen Krieg. © Wilhelm

Auf ins nächste „Sommermärchen“: 2000 Fans wollten gemeinsam den ersten Sieg der deutschen Nationalmannschaft auf dem Weg zur Titelverteidigung feiern. Doch die WM in Russland brachte Frust statt Partylaune. Schon beim ersten „Public Viewing“ auf dem ehemaligen Baywa-Parkplatz erwiesen sich die quirligen Mexikaner als Stimmungskiller mit ihren überraschenden 1:0-Sieg. Nach dem 2:1 in letzter Sekunde gegen Schweden keimte nochmals neue Zuversicht. Dafür war das Entsetzen nach dem sensationellen 0:2 gegen Südkorea umso größer. „Jogis Jungs“ schieden als Gruppenletzter in der Vorrunde aus — als erste deutsche Mannschaft in der WM-Geschichte. Eine bittere Blamage — trotz aller Unterstützung daheim.
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WM-Party versinkt im Frust

Auf ins nächste „Sommermärchen“: 2000 Fans wollten gemeinsam den ersten Sieg der deutschen Nationalmannschaft auf dem Weg zur Titelverteidigung feiern. Doch die WM in Russland brachte Frust statt Partylaune. Schon beim ersten „Public Viewing“ auf dem ehemaligen Baywa-Parkplatz erwiesen sich die quirligen Mexikaner als Stimmungskiller mit ihren überraschenden 1:0-Sieg. Nach dem 2:1 in letzter Sekunde gegen Schweden keimte nochmals neue Zuversicht. Dafür war das Entsetzen nach dem sensationellen 0:2 gegen Südkorea umso größer. „Jogis Jungs“ schieden als Gruppenletzter in der Vorrunde aus — als erste deutsche Mannschaft in der WM-Geschichte. Eine bittere Blamage — trotz aller Unterstützung daheim. © Schmitt

Am Karfreitag hatte im Stadtteil Eichwasen ein Eifersuchtsdrama tödliche Folgen. Ein 34 Jahre alter Mann war mit dem gleichaltrigen Liebhaber seiner Ehefrau vor deren Haus in Streit geraten. Die Auseinandersetzung eskalierte und der Ehemann stach mit einem Klappmesser zu. Das Landgericht Nürnberg verurteilte den Familienvater wegen Totschlags zu neun Jahren Gefängnis. Die Verteidigung hatte von einem tragischen Unfall gesprochen, der als fahrlässige Tötung zu bewerten sei. Das Gericht sah es aber als erwiesen an, dass der Stich absichtlich geführt wurde, so die Richterin.
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Tödliches Eifersuchtsdrama

Am Karfreitag hatte im Stadtteil Eichwasen ein Eifersuchtsdrama tödliche Folgen. Ein 34 Jahre alter Mann war mit dem gleichaltrigen Liebhaber seiner Ehefrau vor deren Haus in Streit geraten. Die Auseinandersetzung eskalierte und der Ehemann stach mit einem Klappmesser zu. Das Landgericht Nürnberg verurteilte den Familienvater wegen Totschlags zu neun Jahren Gefängnis. Die Verteidigung hatte von einem tragischen Unfall gesprochen, der als fahrlässige Tötung zu bewerten sei. Das Gericht sah es aber als erwiesen an, dass der Stich absichtlich geführt wurde, so die Richterin. © Karg

Das 41. Bürgerfest hatte mit Wetterkapriolen zu kämpfen — Sommerhitze mit plötzlichem Starkregen. Doch spätestens beim grandiosen Finale mit Pino Barone waren die Schauer vergessen.
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Traumhafter Sommerabend III

Das 41. Bürgerfest hatte mit Wetterkapriolen zu kämpfen — Sommerhitze mit plötzlichem Starkregen. Doch spätestens beim grandiosen Finale mit Pino Barone waren die Schauer vergessen. © Preinl

Während die CSU bei der Landtagswahl ein historisch schlechtes Ergebnis hinnehmen musste, konnte der Schwabacher Landtagsabgeordnete Karl Freller (rechts) mit seinem persönlichen Abschneiden noch relativ zufrieden sein. Erstens verteidigte er mit 37,6 Prozent Erstimmen den Wahlkreis Nürnberg Süd-Schwabach unangefochten. Zweitens lagen die CSU-Verluste in seinem Wahlkreis mit 3 Prozent weit unter dem Landesschnitt von 10,4 Prozent. Und drittens erfüllte sich nach der Wahl ein großer Wunsch: Karl Freller wurde zum Vizepräsidenten des Landtags gewählt und ist somit erster Stellvertreter der neuen Landtagspräsidentin Ilse Aigner (links).
 Die Schwabacher SPD-Landtagsabgeordnete Helga Schmitt-Bussinger war nach 20 Jahren im Parlament nicht mehr angetreten. Die Nürnbergerin Claudia Arabackyi bewarb sich vergeblich um ihre Nachfolge. Auch in Nürnberg Süd und Schwabach erlebte die SPD ein Desaster...
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Freller wird Landtags-Vizepräsident

Während die CSU bei der Landtagswahl ein historisch schlechtes Ergebnis hinnehmen musste, konnte der Schwabacher Landtagsabgeordnete Karl Freller (rechts) mit seinem persönlichen Abschneiden noch relativ zufrieden sein. Erstens verteidigte er mit 37,6 Prozent Erstimmen den Wahlkreis Nürnberg Süd-Schwabach unangefochten. Zweitens lagen die CSU-Verluste in seinem Wahlkreis mit 3 Prozent weit unter dem Landesschnitt von 10,4 Prozent. Und drittens erfüllte sich nach der Wahl ein großer Wunsch: Karl Freller wurde zum Vizepräsidenten des Landtags gewählt und ist somit erster Stellvertreter der neuen Landtagspräsidentin Ilse Aigner (links). Die Schwabacher SPD-Landtagsabgeordnete Helga Schmitt-Bussinger war nach 20 Jahren im Parlament nicht mehr angetreten. Die Nürnbergerin Claudia Arabackyi bewarb sich vergeblich um ihre Nachfolge. Auch in Nürnberg Süd und Schwabach erlebte die SPD ein Desaster... © Rolf Poss, Landtag

...Dennoch wird Schwabach auch künftig mit zwei Abgeordneten in München vertreten sein: Dr. Sabine Weigand (2. v. re., bei der Wahlparty der Grünen) von den Grünen schaffte über die Liste den Einzug ins Maximilianeum. Sie profitierte zum einem von ihrem großen Bekanntheitsgrad als Schriftstellerin und zum anderen vom Höhenflug der Grünen, die in Bayern zur zweitstärksten Kraft wurden. Deutliche Gewinne verzeichnete auch die AfD. Bei der Bezirkstagswahl verteidigte der Nürnberger Peter Daniel Forster von der CSU mit 35,5 Prozent sein Direktmandat unangefochten.
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Weigand startet durch

...Dennoch wird Schwabach auch künftig mit zwei Abgeordneten in München vertreten sein: Dr. Sabine Weigand (2. v. re., bei der Wahlparty der Grünen) von den Grünen schaffte über die Liste den Einzug ins Maximilianeum. Sie profitierte zum einem von ihrem großen Bekanntheitsgrad als Schriftstellerin und zum anderen vom Höhenflug der Grünen, die in Bayern zur zweitstärksten Kraft wurden. Deutliche Gewinne verzeichnete auch die AfD. Bei der Bezirkstagswahl verteidigte der Nürnberger Peter Daniel Forster von der CSU mit 35,5 Prozent sein Direktmandat unangefochten. © Wilhelm

Für vier Tage wurde Schwabach im April zum Zentrum der evangelischen Landeskirche Bayerns: Die Frühjahrssynode war eine Premiere für Schwabach. Der Markrafensaal erlebte kontroverse Diskussionen zu höchst umstrittenen Themen. Mit 72:21 Stimmen wurde erstmals die öffentliche Segnung gleichgeschlechtlicher Paare durch evangelische Pfarrer erlaubt, aber keinem Pfarrer vorgeschrieben. Ein Kompromiss, den die Befürworter „versöhnte Verschiendenheit“ nennen und der einen Riss durch die Landeskirche vermeiden soll. „Der Geist von Schwabach ist ein Geist der Toleranz“, bilanzierte Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm (links) erleichtert. Prominentester Gast war Markus Söder (Mitte), der bis zu seiner Wahl zum Ministerpräsidenten selbst Synodaler war. Söder verteidigte seine politisch umstrittene Anweisung, in allen Behörden Kreuze anzubringen. Das Kreuz sei ein Symbol für das christlich geprägte Deutschland. Bei der Landessynode erhielt er dafür Applaus.
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Geist von Schwabach, Geist der Toleranz

Für vier Tage wurde Schwabach im April zum Zentrum der evangelischen Landeskirche Bayerns: Die Frühjahrssynode war eine Premiere für Schwabach. Der Markrafensaal erlebte kontroverse Diskussionen zu höchst umstrittenen Themen. Mit 72:21 Stimmen wurde erstmals die öffentliche Segnung gleichgeschlechtlicher Paare durch evangelische Pfarrer erlaubt, aber keinem Pfarrer vorgeschrieben. Ein Kompromiss, den die Befürworter „versöhnte Verschiendenheit“ nennen und der einen Riss durch die Landeskirche vermeiden soll. „Der Geist von Schwabach ist ein Geist der Toleranz“, bilanzierte Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm (links) erleichtert. Prominentester Gast war Markus Söder (Mitte), der bis zu seiner Wahl zum Ministerpräsidenten selbst Synodaler war. Söder verteidigte seine politisch umstrittene Anweisung, in allen Behörden Kreuze anzubringen. Das Kreuz sei ein Symbol für das christlich geprägte Deutschland. Bei der Landessynode erhielt er dafür Applaus. © Wilhelm

Großeinsatz der Feuerwehr im Einkaufszentrum „Oro“: Dort wurde Ende Oktober ein beißender Geruch festgestellt. 17 Personen, die sich alle in einem Geschäft im Obergeschoss befunden hatten, klagten über Atemwegsbeschwerden, fünf davon mussten in Krankenhäusern behandelt werden, konnten aber kurz darauf wieder entlassen werden. Aus Sicherheitsgründen wurde das gesamte Gebäude geräumt. Trotz Messungen blieb unklar, welche Substanz die Beschwerden ausgelöst hatte und woher sie kam.
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Wo kommt der beißende Geruch her?

Großeinsatz der Feuerwehr im Einkaufszentrum „Oro“: Dort wurde Ende Oktober ein beißender Geruch festgestellt. 17 Personen, die sich alle in einem Geschäft im Obergeschoss befunden hatten, klagten über Atemwegsbeschwerden, fünf davon mussten in Krankenhäusern behandelt werden, konnten aber kurz darauf wieder entlassen werden. Aus Sicherheitsgründen wurde das gesamte Gebäude geräumt. Trotz Messungen blieb unklar, welche Substanz die Beschwerden ausgelöst hatte und woher sie kam. © Karg

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