„AAN-Cross-Cup“ des RC Wendelstein: ein Rennen, zwei Sieger

23.12.2014, 08:14 Uhr
„AAN-Cross-Cup“ des RC Wendelstein: ein Rennen, zwei Sieger

© Foto: Manfred Marr

Der 25-jährige Allrounder Florenz Knauer (Team Heizomat) aus Oberfranken holte sich souverän den Tagessieg vor Maximilian Maier (MTB-Club München) und Sven Baumann (Wolverine-Racingteam).

Die drei Lokalmatadore Tobias Dohlus (AAN-Racingteam Wendelstein), Michael Walter (Radl-Express Feucht) und Sebastian Körber (AAN-Racingteam Wendelstein) belegten die Plätze vier, fünf und sechs.

„AAN-Cross-Cup“ des RC Wendelstein: ein Rennen, zwei Sieger

© Foto: Manfred Marr

Platz zwei in der Tageswertung reichte dem Münchner Mountainbike-Spezialisten Maximilian Maier zum Gesamtsieg. Mit insgesamt 62 Punkten verwies er Sebastian Körber (52 Punkte) und Tobias Dohlus (51 Punkte) sicher auf die Plätze.

Strahlend nahm Maximilian Maier den großen Siegerpokal entgegen, den Helmut Stadelmeier überreichte. „Dieser Pokal soll für alle Fahrer ein Ansporn sein um den fränkischen Cross-Sport wieder populärer zu machen“, erklärte der Spender Helmut Stadelmeier, der einst im Trikot des RC Herpersdorf zur deutschen Spitzenklasse gehörte und sechs bayerische Cross-Meisterschaften gewann.

„AAN-Cross-Cup“ des RC Wendelstein: ein Rennen, zwei Sieger

© Foto: Manfred Marr

Termin-Kollision

Florenz Knauer, der im Oktober bereits den ersten Lauf gewonnen hatte, kam in der Gesamtwertung der Serie mit 44 Punkten nur auf Rang vier, nachdem er beim zweiten Lauf nicht teilgenommen hatte. „Am gleichen Tag startete ich beim Deutschland-Cup, das war eine sehr unglückliche Terminüberschneidung“, bedauerte Bayerns derzeit bester Cross-Spezialist.

Genau so erging es auch Mathias Lastowsky (AAN-Racingteam-RC Wendelstein). Der mehrfache Bayerische Crossmeister der Senioren holte sich wie Florenz Knauer ebenfalls zwei Laufsiege, doch auch er fehlte wegen seiner Teilnahme am Deutschland-Cup beim zweiten Lauf am Reichelsdorfer Keller. Immerhin erreichte Lastowsky hinter Dennis Kuznik (RSV Rosenheim) und dem Tschechen Jiri Mandaus in der Gesamtwertung der Senioren noch den dritten Platz. Seine Wendelsteiner Teamkameraden Edgar Dohlus und Uwe Dürschner erkämpften sich mit großem Einsatz die Plätze sechs und sieben.

„Der dritte Lauf heute war das schwerste der drei Rennen. Viele Passagen der Strecke waren aufgeweicht, und auch der Wind machte uns heute schon zu schaffen“, erklärte der Gesamtsieger Maximilian Maier, der ab der dritten Runde dem hohen Tempo von Spitzenreiter Florenz Knauer nicht mehr folgen konnte.

Starke Lokalmatadore

Sehr wacker schlugen sich unter den schweren Bedingungen die beiden Wendelsteiner Sebastian Körber und Tobias Dohlus, die zusammen mit dem Thüringer Sven Baumann die Verfolger anführten. Dohlus und Körber waren beide reichlich vom Sturzpech verfolgt, vor allem Sebastian Körber war der Pechvogel des Tages. Als er zum Schlussspurt um Platz fünf ansetzte, stürzte er in der letzten Wende erneut. „Das war heute wie verhext“, erklärte der zähe Allrounder, nachdem er mit defekter Rennmaschine zu Fuß ins Ziel rannte.

BDR-Vizepräsident Peter Streng, der als aufmerksamer Beobachter die Finalläufe verfolgte und die Siegerehrungen vornahm, hatte für die Veranstalter großes Lob parat: „Was der RC Wendelstein hier gemeinsam mit dem Radsport-Bezirk Mittelfranken geschaffen hat ist vorbildlich. Eine tolle Cross-Serie, die Zuschauer und Sportler gleichermaßen begeistert.“

RC-Boss Werner Schwarz, der sich sichtlich über das verdiente Lob freute, versicherte: „Dank unserer vielen Helfer und der treuen Sponsoren wollen wir diese Cross-Serie zu einer Traditionsveranstaltung machen. Damit fördern wir den Cross-Sport, und die ehrwürdige Piste am Keller bleibt auch im Winter Treffpunkt der fränkischen Radsportfans.“

www.radrennbahn-nuernberg.de
www.svenbaumann.net

 

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