Beim Rednitzhembacher Hexenfasching wackelten die Wände

28.1.2015, 09:28 Uhr
Beim Rednitzhembacher Hexenfasching wackelten die Wände

© Foto: oh

„So, jetzt Ruhe und aufgepasst...“ ruft Lisa Schug gleich zu Beginn des Rednitzhembacher Hexenfaschings.

In einem kurzen Vortrag stimmte sie auf den Auftritt der Hexen ein. Diese legen zwei Hexentänze auf das im Vorfeld extra verlegte Parkett hin. Auch danach werden die hohen Erwartungen der Gäste nicht enttäuscht. Im Gegenteil: Nach einer ersten von DJ und Moderator Jürgen Ochsenreither ausgerufenen warm-up-Tanzrunde platzt die Bombe.

Die Oberhexen Brigitte Purucker und Anke Fröbel haben nämlich einen ganz besonderen Überraschungsgast verpflichtet: Songwriter, Produzent und Schlagersänger Stefan Peters.

Er legt los mit „Ich bau Dir ein Schloß“. Es dauert keine Minute, bis der Saal bebt. Es folgen weitere Songs (die im Original übrigens fast alle von Stefan Peters produziert wurden) wie „I sing a Lied für di“, „Mary Jane“ „Das Fliegerlied“, „Joana“, „Sweet Caroline“ „wer Fox tanzt, der ist gut im Bett“ und viele, viele andere. Die Stimmung ist gigantisch. Zugaben müssen her, und am Ende seines Auftritts präsentiert er seine neue Single „Weil ich dich brauch“.

Nach der Pause folgt der lange erwartete Auftritt der „Hopfenballerinas“. Es handelt sich hierbei um eine Männertruppe, die aus den Ehemännern der Hexen besteht. Der Anspruch, den die Gruppe an ihre Auftritte setzt, ist hoch. Es handelt sich nicht um ein Gaudi-Männerballett, sondern um zwei semi-professionelle Tanzeinlagen nach der Choreografie der Trainerin Johanna Weidmann. Der Lohn: Standig Ovations.

Der einzige Kritikpunkt des Abends ist, dass bereits gegen 22.30 Uhr viele Getränke ausverkauft sind. Wer Mineralwasser will, muss sich mit Leitungswasser begnügen. Dies soll aber im nächsten Jahr nicht mehr vorkommen.

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