Braucht Schwabach eine Freilichtbühne?

16.11.2017, 05:58 Uhr
Tolle Atmosphäre in der Freilichtbühne im Fürther Stadtpark - braucht Schwabach so etwas auch?

© Thomas Scherer Tolle Atmosphäre in der Freilichtbühne im Fürther Stadtpark - braucht Schwabach so etwas auch?

Vor einer Entscheidung einigte sich das Gremium nach einigem Hin und Her auf Vorschlag von Karl Freller und Klaus Neunhoeffer deshalb auf zwei vorbereitende Schritte. Zunächst soll das Kulturamt den Bedarf bei heimischen Vereinen und Gruppen abfragen. Sollte der gegeben sein, muss eine Machbarkeitsstudie klären, wie groß die Bühne sein soll, wo sie entstehen soll, von wem sie bespielt werden soll und wer sie betreuen
soll.

Die Planzeichnung, die CSU-Fraktionssprecher Detlef Paul für seine Fraktion und für die Freien Wähler angefertigt hat, lässt einiges erwarten. Von 630 Plätzen ist da zu lesen. Als möglichen Platz schlagen CSU und FW das Gelände südlich der Hans-Hocheder-Halle vor. Durch die Nähe zum Schulzentrum gebe es schon einmal genügend Parkplätze. Aber: "Das ist keine Festlegung, das ist eher als Startschuss zu einem Prüfauftrag in Richtung Stadt zu verstehen", betonte FW-Sprecher Bruno Humpenöder.

Infrastruktur benötigt

Klar ist aber, dass eine Freilichtbühne eine gewisse Infrastruktur benötigt. Ein Dach über der Bühne wäre Pflicht, eine entsprechende Beleuchtung ebenfalls. Technik und Sitzgelegenheiten müssten "vandalismussicher" sein, wie Kulturamtsleiterin Sandra Hoffmann-Rivero betonte.

Offen ist, von welchen heimischen Gruppen die Bühne genutzt wird. Wandert das traditionsreiche Stadtparksingen Richtung Hocheder-Halle? Bekommt das Theatrum Mundi eine feste Sommerspielstätte? Soll man auch auswärtige Gruppen nach Schwabach einladen? Sandra Hoffmann-Rivero war die Dimension der Idee nicht ganz klar. "Wollen wir etwas für uns oder wollen wir eine zweite Luisenburg?

Immerhin Letzteres kann man ausschließen: Dazu ist es in Schwabach einfach nicht bergig genug.

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