BRKler aus Südfranken in Oberbayern im Einsatz für Flüchtlinge

LANDKREIS ROTH - Kürzlich erreichte den BRK Kreisverband Südfranken ein Hilferuf aus der Gesamteinsatzleitung für den Flüchtlingseinsatz in München. Die hiesigen Einsatzkräfte waren schnell zur Stelle.

In der Erstaufnahmestelle Freilassing, unmittelbar an der österreichischen Grenze, waren die eingesetzten ehrenamtlichen Helfer am Rande ihrer Belastbarkeit angekommen und mussten durch überregionale Hilfskräfte unterstützt werden.

Kreisbereitschaftsleiter Michael Langguth konnte kurzfristig ein zehn Helfer starkes Team mit Rotkreuzlern aus den Bereitschaften Roth und Hilpoltstein auf die Beine stellen, die sich auf den Weg nach Oberbayern begaben.

Zu den Aufgaben der südfränkischen „Schnelleinsatzgruppe Betreuung“ gehörte dort unter anderem die medizinische Untersuchung, gemeinsam mit ehrenamtlichen Ärzten in der Erstaufnahmeeinrichtung sowie die Behandlung der von der langen Odyssee gezeichneten und im schlechten gesundheitlichen Zustand befindlichen Flüchtlingen.

Aktuell sind in dem ehemaligen Möbelhaus 900 Flüchtlinge vor allem aus Syrien, Iran, Irak und Afghanistan untergebracht.

24 Stunden Ruhe

Für 24 Stunden konnten sich die Kameradinnen und Kameraden aus Freilassing zurücknehmen, ausruhen und neue Kraft schöpfen, bevor sie am nächsten Tag wieder an die Arbeit gingen und die Gruppe aus dem BRK Kreisverband Südfranken in ihre Heimat verabschiedeten. „Es war sehr anstrengend, aber man bekam viel Dankbarkeit zurück“, sagte eine der Helferinnen rückblickend.

Ob weitere Unterstützung in Oberbayern benötigt wird, wird sich in den kommenden Tagen zeigen.