Computervirus geht in Schwabach um

24.6.2016, 11:21 Uhr

Mehrere Firmen, die Stellenanzeigen inseriert hatten, bekamen in den letzten Wochen eine E-Mail mit dem Betreff „Bewerbung“, oder etwas Ähnlichem. Im Anhang der Mail befand sich der Trojaner – „Cerber“ heißt er, nach dem Höllenhund der griechischen Mythologie. Öffnet man den Anhang, werden sämtliche Dateien auf dem PC verschlüsselt. Dann erhält man eine Geldforderung. Zahlt man nicht, bleiben die Dateien verschlüsselt.

Die Schwabacher Polizei rät dazu, den Antivirenschutz des Computers aktuell zu halten und jeden Anhang vor dem Öffnen zu überprüfen. Sollte der Computer trotzdem befallen werden, unterbricht man besser sofort die Internetverbindung und zieht das Netzkabel. So kann in einigen Fällen der weitere Befall des Netzwerks verhindert werden.

Mit dem Höllenhund-Virus ist nicht zu spaßen: Bei den bisher bekannten Fällen im Dienstbereich der Polizeiinspektion entstand den betroffenen Firmen ein Schaden in Höhe von etwa 35 000 Euro.

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