Das „Wirtschaftsforum Kammerstein/Rohr“ feierte Premiere

30.3.2016, 09:27 Uhr
Das „Wirtschaftsforum Kammerstein/Rohr“ feierte Premiere

© Foto: oh

Eingeladen hatten die beiden Bürgermeister Walter Schnell aus Kammerstein und Felix Fröhlich aus Rohr. Als Gastgeber konnte sie die Installations- und Verbindungstechnik GmbH & Co. KG gewinnen. Das Unternehmen steht für eine „starke Verbindung“, macht Geschäftsführerin Ingrid Zürn zufolge „Rohre in Rohr“ und passt damit ideal zum Thema des Abends: „Unternehmer verbinden“.

Doch warum gerade Kammerstein und Rohr? Und warum überhaupt Firmen zusammenbringen? Unter dem Motto „Gemeinsam sind wir stärker“ wollen die Bürgermeister der an der nordwestlichen Peripherie des Landkreises gelegenen Gemeinden ihre Stärken bündeln.

Gleichermaßen wichtig ist ihnen aber auch, von den Unternehmern zu erfahren, wo der Schuh drückt. So wurde nicht nur die Zusammenarbeit herausgestellt, sondern auch erfragt, was aus Firmensicht besser gemacht werden könne. Enorm wichtig ist den beiden an wirtschaftlichen Entwicklungen interessierten Bürgermeistern, „immer ein offenes Ohr für die Belange der Unternehmer zu haben“, so Walter Schnell aus Kammerstein.

Die Initiative für das Treffen ging von der Unternehmerfabrik und dem IHK-Gremium Landkreis Roth aus, die für einen engen Austausch zwischen Wirtschaft und Politik im Landkreis Roth zuständig sind. Ansprechpartner von Seiten des IHK-Gremiums für die Gemeinden Kammerstein und Rohr sowie die hier ansässigen Unternehmen ist Simone Kellner-Fricke, die Geschäftsführerin der Firma Gentner GmbH.

Nachdem Karl Scheuerlein von der Unternehmerfabrik herausstellte, wie wichtig regionale Kontakte sind, stand auch das aktuelle Thema „Flüchtlinge“ auf der Tagesordnung. Stefan Lohmüller vom Rother Jobcenter zeigte die rechtlichen Möglichkeiten auf, Flüchtlinge zu beschäftigen. Bürgermeister Walter Schnell stellte die in der Gemeinde Kammerstein ansässigen Flüchtlinge mit ihren Berufen, Fähigkeiten und Wünschen vor und ermunterte die Unternehmer mutig die berufliche Integration anzupacken.

Für die rund 35 Unternehmer, die der Einladung gefolgt waren, gab es neben den Grußworten der Bürgermeister und den Vorträgen auch eine Führung durch die Produktion der IVT GmbH & Co. KG. Vorbei an Kunststoffgranulat, dampfenden Maschinen und Schneideanlagen konnte auch das mit Rohren in unterschiedlichsten Größen bestückte Lager besichtigt werden.

Bei Häppchen, Getränken und guten Gesprächen zwischen Unternehmern und Lokalpolitikern endete schließlich der kurzweilige Abend und bestätigte Bürgermeister Fröhlichs These, dass „Rohre und Rohr verbinden“.

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