„Die Ideen für meine Bücher liegen auf der Straße“

18.4.2012, 09:29 Uhr
„Die Ideen für meine Bücher liegen auf der Straße“

© Unterburger

Dieser Krimi stößt auf solche Begeisterung, dass die junge Frau ermuntert wird, einen zweiten Krimi zu schreiben. Die Vorstellung des zweiten Krimis in der ausverkauften Kulturscheune wird ebenfalls ein Riesenerfolg.

Aller guten Dinge sind drei: Bei der Vorstellung ihres dritten Kriminalromans „Schattenschlag – Kommissar Attilas dritter Fall“ reichten diesmal die Plätze in der Kulturscheune nicht mehr aus. Auf äußerst witzige und unterhaltsame Weise machte Monika Endres – als Autorin nennt sie sich Monika Martin – Appetit auf ihr drittes Werk.

Mitgebracht hatte sie musikalische Unterstützung. Im Repertoire hatten Bertram Engelbauer aus Bad Kissingen (Sänger), Günter Endres aus Bad Kissingen (Gitarrist) und sein Bruder Michael Endres aus Leerstetten (Gitarrist und Ehemann der Autorin) alte Kracher der Rockmusik.

Weil der neue Krimi im Wesentlichen in Nordfriesland auf der Halbinsel Eiderstedt spielt, hatte Monika Endres einen originalen Strandkorb auf der Bühne aufgestellt, von dem aus sie einen Teil ihrer Buchvorstellung gestaltete. Durch einen Beamer-Präsentation bekam das Publikum einen Einblick, wie es auf Eiderstedt aussieht.

Anhand kurzer Textpassagen und im freien Vortrag gab die Autorin dem Publikum einen gerafften Einblick, worum es im „Schattenschlag“ geht.

Zwischendurch plauderte sie aus dem Nähkästchen und verriet Interessantes über die Entstehung und „das Drumherum“ des Buches. „Oft werde ich gefragt, woher ich die Ideen zu den Krimis habe“, erzählte sie und verriet auch gleich die Antwort: „Ich erlebe das! Die Ideen liegen auf der Straße, ich brauche sie nur einbauen.“

Als Beispiel erzählte sie, dass sie durch eine Fernsehsendung angeregt wurde, die Handlung ihres dritten Krimis in den hohen Norden zu verlegen. „In der Sendung ging es um Windräder, und da wurde vom Schattenschlag der Rotorblätter berichtet, von dem die Menschen psychosomatische Störungen bekommen können“, sagte Endres, „da steckten tolle Ideen für einen Krimi drin.“

Im Juni 2011 habe sie in Sankt Peter Ording angefangen, den dritten Krimi zu schreiben, Ende August sei sie fertig gewesen, erzählte die Autorin. Ihr Bruder Thomas war der erste Korrekturleser – und animierte seine Schwester, die Handlung tatsächlich noch einmal umzuschreiben. Von September bis Weihnachten 2011 korrigierte sie allerdings nichts in ihrem Manuskript. Dann war sie vier Tage bei ihren Eltern „in Klausur“ und schrieb wesentliche Teile des Buches neu, bevor ihr Mann Michael das Buch noch einmal Korrektur las und mit Randbemerkungen versah. Ende Januar 2012 war die Arbeit abgeschlossen, und im Februar ging das Buch in Druck.

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