Ehrgeiziger Zeitplan für die Erweiterung des Gymnasiums

5.3.2015, 09:57 Uhr
Ehrgeiziger Zeitplan für die Erweiterung des Gymnasiums

© F.: oh

Größter Unsicherheitsfaktor ist die Konjunktur am Bau. Landrat Herbert Eckstein: „Wenn du drei, vier Firmen hast, die nicht spuren, ist das ganz, ganz schwierig.“

Spezialaspekt beim Wendelsteiner Gymnasium ist, dass dieses kaum unterkellert ist. Man muss also alte und neue Räumlichkeiten nicht nur funktional anordnen, sondern auch Lagerräume für Putzmittel und Requisiten in die zusätzlichen 1152 Quadratmeter Neubaufläche integrieren.

Raum für Hausaufgaben

Im „Altbau“ werden wegen der Personalerweiterung Lehrerzimmer und Silentium zusammengefasst. Das Silentium kommt in einen Kursraum, der Kursraum wandert in den Neubau. In diesem Stil wird weiter verschoben: Die Verwaltung bekommt die Räume des Kollegstufenbüros, das wiederum wird im Neubau angesiedelt. Beispiel für die Überlegung bei einem Funktionswandel: Der Chemie-Lehrsaal wird in einen Übungssaal umgebaut, weil dieser dann direkt neben der Chemiesammlung liegt, die Transportwege für Chemikalien deshalb kurz sind. Der Lehrsaal wird im Neubau eingerichtet.

Im Sommer soll‘s losgehen

7,15 Millionen Euro soll der Anbau samt Umwidmungen im Bestand kosten, an staatlichen Zuschüssen sind etwa zwei Millionen Euro zu erwarten. Der Baubeginn ist auf Juli taxiert. Auf den Einbau einer Fotovoltaikanlage und ein weiteres Lüftungsgerät pro Unterrichtsraum, die mit 170 000 Euro plus Folgekosten zu Buche geschlagen hätten, verzichteten die Kreisräte. Begründung: Eine zusätzliche Einspeisung von Strom würde das bestehende Netz instabiler machen und die Luft in den bereits vorhandenen Räumen habe sehr gute Werte.

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