Ein Projekt im Vogelherd für den Vogelherd

22.11.2012, 08:13 Uhr
Ein Projekt im Vogelherd für den Vogelherd

© Gerner

Das Projekt wird die 29. Bürgersolaranlage sein, die Dr. Gerhard Brunner und seine Mitstreiter verantworten.

Auf den beiden Dächern kann zusammengenommen eine Nenn-Leistung von gut 60 Kilowatt/Peak (kWp) installiert werden. Das reicht, um etwa 15 Einfamilienhäuser mit Sonnenstrom zu versorgen. Weil die Agenda-Gruppe die Module günstig einkaufen kann (1300 Euro pro kWp), sollte trotz der drastisch gefallenen Förderung über das Erneuerbare Energien-Gesetz eine kleine Rendite zwischen drei und vier Prozent herausspringen, glaubt Brunner.

Der Biologe und Stadtrat wird das Projekt am kommenden Samstag, 24. November, 16 Uhr, im Gemeinschaftshaus Vogelherd vorstellen. Brunner hat die Pläne inzwischen weit vorangetrieben und zwei wichtige Partner ins Boot geholt: Das Gemeinschaftshaus Vogelherd gehört der Stadt Schwabach, die Notwohnanlage im Schwalbenweg der städtischen Tochter GeWo-Bau.

Ein kleines Stück Energiewende

Wichtig: Wie immer sind Bürger eingeladen, die Energiewende selbst in die Hand zu nehmen. Gerhard Brunner legt allerdings Wert darauf, dass bei der Bürgersolaranlage im Vogelherd die Bewohner des Vogelherds den ersten Zugriff haben. Erst wenn sich im Vogelherd nicht genügend Investoren finden, kommen Bürger aus Schwabach oder dem Umland zum Zug.

Brunner hat derzeit noch eine weitere Bürgersolaranlage, es wäre dann die 30., in der Warteschleife. Auf dem Dach der Schwabacher Feuerwehr ist ebenfalls Platz, um umweltfreundlichen Sonnenstrom zu erzeugen. Die Gespräche mit der Stadt sind abgeschlossen, die Feuerwehr steht dem Vorhaben ebenfalls positiv gegenüber. Es steht allerdings noch ein Ortstermin mit einem Statiker aus. Dennoch hat Brunner auch für dieses Projekt bereits einen Informationstermin angesetzt: Freitag, 30. November, 20 Uhr, im Feuerwehrhaus.

 

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