Eine Woche Bürgermeister sein: So würden Schwabacher entscheiden

28.5.2018, 17:48 Uhr
Mehr kostenlose Freizeitangebote für Jugendliche wünschen sich Annkathrin Crames und Jessica Gauer. "Gratis ins Freibad gehen zu können wäre eine coole Sache" finden die 18-jährige Annkathrin und ihre 19-jährige Freundin. Junge Wasserratten kämen also voll auf ihre Kosten, wenn die beiden den amtierenden Oberbürgermeister Matthias Thürauf (CSU) für eine Woche vertreten dürften.
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Annkathrin Crames und Jessica Gauer

Mehr kostenlose Freizeitangebote für Jugendliche wünschen sich Annkathrin Crames und Jessica Gauer. "Gratis ins Freibad gehen zu können wäre eine coole Sache" finden die 18-jährige Annkathrin und ihre 19-jährige Freundin. Junge Wasserratten kämen also voll auf ihre Kosten, wenn die beiden den amtierenden Oberbürgermeister Matthias Thürauf (CSU) für eine Woche vertreten dürften. © Dominik Mayer

Die Gestaltung des Stadtkerns treibt auch Andrea Bayer-Marthold um. Mit Sorge sieht sie, dass immer mehr Ladengeschäfte schließen. schließen müssen. "Die Geschäfte - gerade für die jüngeren Leute - werden leider immer weniger. Das ist ein wirklich großes Problem. Für die älteren Bürger fehlt ein Ort, wo man sich abends treffen kann. Ein Weinlokal oder ein Tanzcafé wären super. Dafür würde ich mich einsetzen, wenn ich Schwabach regieren könnte", fasst die 55-Jährige ihre Wünsche zusammen.
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Andrea Bayer-Marthold

Die Gestaltung des Stadtkerns treibt auch Andrea Bayer-Marthold um. Mit Sorge sieht sie, dass immer mehr Ladengeschäfte schließen. schließen müssen. "Die Geschäfte - gerade für die jüngeren Leute - werden leider immer weniger. Das ist ein wirklich großes Problem. Für die älteren Bürger fehlt ein Ort, wo man sich abends treffen kann. Ein Weinlokal oder ein Tanzcafé wären super. Dafür würde ich mich einsetzen, wenn ich Schwabach regieren könnte", fasst die 55-Jährige ihre Wünsche zusammen. © Dominik Mayer

Jürgen Deimer hätte gerne ein bisschen mehr Idylle in der Innenstadt. Deswegen schlägt er vor, die Ludwigstraße für Autos zu sperren und sie stattdessen zu einer kleinen Fußgängerzone umzubauen. "Momentan fahren dort viele Autos relativ schnell durch, da verliert man den ganzen Genuss beim Kaffee trinken. In Schwabach sitzt man wunderschön, aber die Autos stören", meint Deimer. Der 64-Jährige würde sich als Rathauschef deswegen für mehr Grün und einige Parkbänke in der Ludwigstraße einsetzen.
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Jürgen Deimer

Jürgen Deimer hätte gerne ein bisschen mehr Idylle in der Innenstadt. Deswegen schlägt er vor, die Ludwigstraße für Autos zu sperren und sie stattdessen zu einer kleinen Fußgängerzone umzubauen. "Momentan fahren dort viele Autos relativ schnell durch, da verliert man den ganzen Genuss beim Kaffee trinken. In Schwabach sitzt man wunderschön, aber die Autos stören", meint Deimer. Der 64-Jährige würde sich als Rathauschef deswegen für mehr Grün und einige Parkbänke in der Ludwigstraße einsetzen. © Dominik Mayer

Dass sich in Schwabach eine ganze Menge zum Besseren ändern könnte, finden Maxi Herrmann, Kevin Wirrer und ihr Sohn Florian. "An manchen Ampeln muss man voll lange warten", beklagt sich der 7-Jährige. Mutter Maxi pflichtet ihm bei: "Da bekommen die Autofahrer aus sämtlichen Richtungen teilweise mehrmals Grün, bevor wir über die Straße gehen dürfen." Viel mehr sorgt sie sich aber um die Sicherheit ihres Sohnes und anderer Kinder auf dem Weg zu Schule. An der Kreuzung Ansbacher Straße stünden morgens trotz regen Verkehrs keine Schülerlotsen. "Es ist dort jetzt zweimal die Ampel ausgefallen. Ich bin zum Glück beide Male mit meinem Sohn mitgelaufen und habe die Kinder über die Straße gebracht. Da stellt sich nämlich auch keine Polizei hin, das ist denen scheinbar wurst."
 Noch ein Thema liegt ihr gehörig im Magen: "Als junge Familie, bei der einer Teilzeit arbeitet, ist es schier unmöglich eine Wohnung zu finden." Vor allem für Bezieher kleinerer und mittlerer Einkommen sind die Mietpreise häufig kaum mehr erschwinglich. "Eine Mietpreisbremse würden wir gerne reinhauen. In Schwabach ist das Problem, überhaupt einmal eine Wohnung zu finden. Wenn man eine hat, dann eine, wo man für eine Dreizimmerwohnung mit 80 Quadratmetern schon 800, 900 Euro Kaltmiete zahlt." Das sei kaum zu stemmen, gerade wenn ein Elternteil nur Teilzeit arbeite. Es brauche mehr Mietwohnungen, "gebaut werden aber nur Eigentumswohnungen." Das würde Maxi Herrmann in ihrer Woche als OB ändern – und wohl jede Menge Bauland ausweisen.
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Maxi Herrmann, Kevin Wirrer und ihr Sohn Florian

Dass sich in Schwabach eine ganze Menge zum Besseren ändern könnte, finden Maxi Herrmann, Kevin Wirrer und ihr Sohn Florian. "An manchen Ampeln muss man voll lange warten", beklagt sich der 7-Jährige. Mutter Maxi pflichtet ihm bei: "Da bekommen die Autofahrer aus sämtlichen Richtungen teilweise mehrmals Grün, bevor wir über die Straße gehen dürfen." Viel mehr sorgt sie sich aber um die Sicherheit ihres Sohnes und anderer Kinder auf dem Weg zu Schule. An der Kreuzung Ansbacher Straße stünden morgens trotz regen Verkehrs keine Schülerlotsen. "Es ist dort jetzt zweimal die Ampel ausgefallen. Ich bin zum Glück beide Male mit meinem Sohn mitgelaufen und habe die Kinder über die Straße gebracht. Da stellt sich nämlich auch keine Polizei hin, das ist denen scheinbar wurst." Noch ein Thema liegt ihr gehörig im Magen: "Als junge Familie, bei der einer Teilzeit arbeitet, ist es schier unmöglich eine Wohnung zu finden." Vor allem für Bezieher kleinerer und mittlerer Einkommen sind die Mietpreise häufig kaum mehr erschwinglich. "Eine Mietpreisbremse würden wir gerne reinhauen. In Schwabach ist das Problem, überhaupt einmal eine Wohnung zu finden. Wenn man eine hat, dann eine, wo man für eine Dreizimmerwohnung mit 80 Quadratmetern schon 800, 900 Euro Kaltmiete zahlt." Das sei kaum zu stemmen, gerade wenn ein Elternteil nur Teilzeit arbeite. Es brauche mehr Mietwohnungen, "gebaut werden aber nur Eigentumswohnungen." Das würde Maxi Herrmann in ihrer Woche als OB ändern – und wohl jede Menge Bauland ausweisen. © Dominik Mayer

Annemarie Erler sorgt sich um die älteren Mitbürger: "Ich finde das Pflaster in der Innenstadt zu grob, ältere Menschen mit Rollatoren oder Rollstühlen tun sich hier schwer", kritisiert die 68-Jährige. Wäre sie eine Woche lang Oberbürgermeisterin würde sie ebene Wege durch die Innenstadt bauen lassen, die für jedermann leicht begeh- und befahrbar sind. Außerdem liegt ihr die Sanierung der Straßen in den Außenbereich den Stadt am Herzen. "Reinste Flickenteppiche" seien das zum Teil. Grundsätzlich ist sie mit ihrem Schwabach aber zufrieden. "Ich mag die Stadt. Obwohl es eine Kleinstadt ist, ist immer was los."
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Annemarie Erler

Annemarie Erler sorgt sich um die älteren Mitbürger: "Ich finde das Pflaster in der Innenstadt zu grob, ältere Menschen mit Rollatoren oder Rollstühlen tun sich hier schwer", kritisiert die 68-Jährige. Wäre sie eine Woche lang Oberbürgermeisterin würde sie ebene Wege durch die Innenstadt bauen lassen, die für jedermann leicht begeh- und befahrbar sind. Außerdem liegt ihr die Sanierung der Straßen in den Außenbereich den Stadt am Herzen. "Reinste Flickenteppiche" seien das zum Teil. Grundsätzlich ist sie mit ihrem Schwabach aber zufrieden. "Ich mag die Stadt. Obwohl es eine Kleinstadt ist, ist immer was los." © Dominik Mayer

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