Elf plus sieben Ideen für die Stadtkirche

22.6.2013, 07:40 Uhr

Bei der Innengestaltung der Stadtkirche will der Kirchenvorstand mehreren Zielen gerecht werden, da die Stadtkirche für Schwabach „eine mehrdimensionale Rolle“ spiele.

Nicht nur Raum für Gottesdienste

Sie ist geistliches Zentrum der Kirchengemeinde St. Martin, diene aber gemeinde- und auch konfessionsübergreifend als spiritueller Ort. Zudem finden hier überörtlich wichtige Kulturveranstaltungen statt. „Die Stadtkirche ist auch ein kunstgeschichtlicher Schatz und ein touristischer Anziehungspunkt“, sagt Paul-Hermann Zellfelder, der geschäftsführende Pfarrer.

Der Kirchenvorstand hat deshalb ein Konzept verabschiedet, dass elf „Bausteine“ für 540000 Euro und weitere sieben „wünschenswerte Zusatzmodule“ beinhaltet. Sie würden zusätzlich 275000 Euro kosten. Geld, über das die Kirchengemeinde nicht verfügt und deshalb auf weitere Zuschüsse und Spenden hofft.

Elf Bausteine:

– Hauptportal im Westen wird barrierefrei. Dazu wird der Zugang vom Rathaus her abgesenkt.

– gastlicher Empfangs- und Begegnungsraum unter der Empore am Westportal. Er ist 51 Quadratmeter groß und innen verglast.

– Schaffung eines freien Raums etwa für Ausstellungen im Südwestteil der Kirche.

– Umsetzung eines neuen Lichtkonzepts.

– Rosenberger-Kapelle wird zugänglicher Gebets- und Meditationsraum: Möglich soll dies eine neue Alarmanlage machen.

– In den Seitenschiffen werden die Bänke gekürzt und nach innen gerückt. So werden die Seitenaltäre zugänglicher.

– Neue Kanzel aus Holz, die an die nebenstehende Säule angelehnt wird, und neuer Standort für Taufstein vor der Rosenberger-Kapelle.

– Entfernen von zwei Bankreihen vor dem Speisealtar, um mehr Raum zu schaffen.

Sieben Wunschmodule:

– Teilrückbau der Empore: Die Säulen sollen wieder frei werden.

– Erneuerung der Alarmanlage.

– Verbreiterung des Mittelgangs.

– Zusätzliche 100 Stühle für den beweglichen Einsatz.

– Neue Bankheizung, da die jetzige nicht mehr den Brandschutzanforderungen genügt.

– Windfang für Nord- und Südportal.

– Zugang soll auch im Südportal barrierefrei werden.

Zur aktuellen Finanzlage siehe eigenen Bericht:
„Das ist einzigartig in ganz Bayern“

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