Entwarnung: "Bomben" bei Schwabach nur Altmetall

14.10.2012, 16:23 Uhr
Alte Metall- und Blechreste, vermutlich von einer Weltkriegsbombe, lösten den Großeinsatz in Schwabach aus.

© News5 / Friedrich Alte Metall- und Blechreste, vermutlich von einer Weltkriegsbombe, lösten den Großeinsatz in Schwabach aus.

Bei den Metalltrümmern im Boden eines Grundstücks zwischen dem Holiday-Inn-Express-Hotel und der Autobahnausfahrt Schwabach-Süd handelt es sich nicht um scharfe Relikte aus dem Jahr 1945. Es wurden lediglich das Leitwerk einer alten 250 Kilogramm schweren Bombe und einzelne Metallreste geborgen. Nun gab es die komplette Entwarnung für die Bewohner, die mit einer Evakuierung rechnen mussten.

 

 

Komplette Gelände untersucht

Die Experten der Firma Tauber haben das komplette Gelände zuerst mit schwerem Gerät und anschließend mit Schaufeln umgegraben und untersucht. Dabei fanden sie nichts außer einem alten Leitwerk und einigen Blechresten. Momentan untersuchen sie noch eine alte Flakstellung, von der aus ferromagnetische Signale empfangen wurden. Dort werden aber lediglich alte Munitionsreste vermutet.

Die Bewohner können nun aufatmen. In einem Radius von 300-Metern drohte einigen 100 Bürgern bei einem Bombenfund eine komplette Evakuierung. Sie hätten sich in diesem Fall im Markgrafensaal in Sicherheit bringen müssen. Darüber hinaus wären bei einem Bombenfund die Autobahn 6, die Bahnstrecke Nürnberg - Treuchtlingen und sogar der Luftraum über Schwabach gesperrt worden.

Bürgertelefon ist eingerichtet

Die Stadt Schwabach hat am Sonntag ein Bürgertelefon eingerichtet. Unter der Rufnummer (09122) 8600 werden Fragen von Bürgern beantwortet.

Anders als in einer früheren Version dieses Artikels berichtet, hat die Stadt Schwabach inzwischen mitgeteilt, dass das Bürger-Büro am Sonntag nicht besetzt ist.

Außerdem informiert die Stadt über ihre Homepage
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