Fränkischer Bus mit Senioren in Frankreich verunglückt

Abenberg/Forbach - Ein Ausflug nach Frankreich verlief für Urlauber aus Bayern und Baden-Württemberg dramatisch. Der Reisebus eines Abenberger Unternehmens (Landkreis Roth) kollidierte am Mittwochabend auf der Rückfahrt nach Deutschland kurz vor der Grenze mit einer quer zur Fahrbahn liegenden Mittelleitplanke und stürzte um.

Der Bus holte die aus ganz Süddeutschland stammenden Senioren von ihrem Frankreich-Urlaub ab und wollte sie nach Hause fahren. Der Fahrer befand sich auf der französischen Autobahn 320 kurz vor der Grenze. Ein entgegenkommendes Auto krachte laut der französischen Einsatzzentrale in einer Baustelle mit großer Wucht in die Mittelleitplanke, riss diese aus der Verankerung und schleuderte sie auf die Gegenfahrbahn.

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Der Busfahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr in das Hindernis. Dabei kippte der Bus nach rechts um. Der Fahrer wurde erheblich verletzt. Er konnte inzwischen aber von einem französischen Krankenhaus in eine Klinik in Saarbrücken verlegt werden. Beim Busunternehmen in Abenberg ist man tief betroffen. Wichtig sei, "dass die Reisegäste körperlich unverletzt geblieben mit dem Schrecken davongekommen sind", sagte eine Sprecherin.

Die Urlauber wurden zunächst in ein Gemeindehaus in Forbach, zehn Kilometer südwestlich von Saarbrücken, gebracht und betreut und inzwischen mit einem Ersatzbus abgeholt und nach Hause gebracht. Der Fahrer, "ein erfahrener und beliebter Kollege", wie das Unternehmen mitteilte, sei zwar erheblich verletzt. "Den Umständen entsprechend geht es ihm aber ganz gut." Gestern Abend wollte das Unternehmen die Frau des Fahrers nach Saarbrücken ins Krankenhaus fahren. 

Dieser Artikel wurde aktualisiert am Donnerstag, 7. Juni um 13:29.