Funktioniert die Grüne Welle in Schwabach?

14.6.2016, 10:00 Uhr

Rother Straße: Die Bürgerversammlung Vogelherd hatte im Februar beantragt, die Ampelschaltung zu verbessern. Grund: Man stehe oft an fast jeder Ampel. Doch zumindest vorerst bleibt alles, wie es ist. „Im Normalfall funktioniert die Grüne Welle“, erklärte Stadtbaurat Ricus Kerckhoff. Diese sei für den Durchgangsverkehr ausgelegt. „Wenn ich einbiege, stehe ich.“ Damit zitierte er das Resultat einer Überprüfung durch das für diese Bundesstraße zuständige Staatliche Bauamt vom März 2016. Dieser Abschnitt ist Schwabachs am stärksten befahrene Straße.

2009 wurden die Ampeln mit dem Ziel einer Grünen Welle koordiniert. Eine weitere Verbesserung könne es erst nach Abschluss des Autobahnausbaus geben. Dann erst werde es möglich, auch die Ampel an der Vogelherd-Kreuzung in die Koordination der Grünen Welle einzubeziehen.

Abgelehnt wurde zudem eine Rechtsabbiegespur in den Vogelherd. Sie verursache unverhältnismäßig hohe Kosten.

Penzendorf bis Niehoff: Die Stadt Schwabach und das Staatliche Bauamt wollen gemeinsam prüfen, ob fünf neue Ampeln möglich und sinnvoll sind, um den Verkehrsfluss zu verbessern und sicherer zu machen: im Bereich Pfannestiel/Bergstraße, an der Abbiegung auf die SC2 Richtung Schaftnach, an den beiden Einmündungen zur B2 und an der Zufahrt zur Firma Niehoff. Dagegen stimmten nur Thomas Mantarlis (SPD) und Karin Holluba-Rau (Grüne).

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