"Glädderdschällensch" der Abenberger DAV‘ler

1.6.2017, 16:23 Uhr

© Foto: oh

Da zunächst Dauerregen herrschte, war an Klettern und Seile verlegen zum Abseilen am Höhenglücksteig und einem der beliebtesten Kletterfelsen im Pegnitztal, dem Kinderkletterfelsen der Weißen Wand,.erst mal nicht zu denken. So ging es am nächsten Morgen für das Aufbauteam etwas früher wieder hinaus, und diesmal zum Glück bei strahlend blauem Himmel.

Ziel der Veranstaltung ist es, dass die kleinen und großen Kinder einen ganzen Tag lang ihrem Hobby auch mal in der freien Natur, nicht nur in der Halle, nachgehen können. Außerdem sammeln sie neue alpine Erfahrungen: Felsklettern ohne die Kunstgriffe der Halle, Abseilen an einer senkrechten Wand, Balancieren über eine Slackline, Erklimmen einer Buche mit kurzer und langer Prusikschlinge und Seil bis in zehn Metern Höhe, an einer Seilrutsche gut 80 Meter durch den Buchenwald rauschen sowie das Gehen auf einem Klettersteig.

Helfende Hände

Den Verantwortlichen gelang es auch diesmal wieder, genügend Helfer und Helferinnen zu aktivieren, die die Durchführung der Großveranstaltung erst möglich machten. Dabei gibt es bei den sportlichen Aktivitäten keinen Leistungsdruck, es ist wie beim olympischen Gedanken: Dabei sein ist alles. Und Sieger gibt es allemal, denn jeder Teilnehmer konnte selbst seine Leistungsgrenze festlegen. Hauptattraktion war die neue Seilrutsche. Dafür hatte man heuer ein Stahlseil zur Verfügung. Ergebnis war eine wesentlich höhere Geschwindigkeit beim Rutschen durch den Wald. Man musste eine Seilbremse einbauen.

Am Samstagmorgen wurden dann die restlichen fünf Stationen im Wald aufgebaut, so eine Kletterstation mit mehreren Routen vom 3. bis 6. Klettergrad, einen Klettersteig, eine Slackline-Strecke, Abseilstellen sowie Klettern mit Prusikschlingen; oder: Wie komme ich aus der Gletscherspalte?

Die meisten der Kinder und Jugendlichen wussten von den Vorjahren bereits, was an diesem Tag alles auf sie zukam. Am Veranstaltungsort wurde zunächst das neue Kletter-T-Shirt für 2017 an alle Teilnehmer und Helfer verteilt – in diesem Jahr in weinrot.

In Gruppen

Es schloss sich eine kurze Besprechung mit Einweisung in den Tag und Einteilung in sechs Gruppen zu je acht Kindern an. In jeder Gruppe hatte ein Elternteil die Verantwortung zum Führen an die einzelnen Stationen erhalten. An jedem Übungspunkt waren mindestens drei oder vier Erwachsene anwesend, um jeweils eine kleine Einweisung zu geben, bevor die Kids loslegen konnten.

Die Gruppe mit den Jüngsten – sie waren noch keine fünf Jahre alt – benötigte natürlich vermehrt Pausen im Gegensatz zur Jugendgruppe, die unter Anleitung der beiden Jugendleiter auch ohne erwachsene Führer alleine unterwegs war.

Nach dem Abbau wartete in Abenberg schon das abschließende Fest. Im Jugendheim waren Grillen und die Siegerehrung angesagt.

 

 

 

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