Größtmögliche Freiheit im Neubaugebiet „Am Steig“

11.2.2015, 09:05 Uhr
Die Bauherren „Am Steig“, wahrscheinlich junge Familien, sollen weitgehend so bauen dürfen, wie es ihnen gefällt.

© dpa Die Bauherren „Am Steig“, wahrscheinlich junge Familien, sollen weitgehend so bauen dürfen, wie es ihnen gefällt.

Bis Baurecht besteht, dürften allerdings noch ein paar Monate ins Land gehen.

Am Steig wird ein früheres gewerblich genutztes Grundstück in sechs Parzellen für sechs Einfamilienhäuser zerlegt. Es gibt ein Planungskonzept, die Grobplanung ist auch mit dem Landratsamt in Roth schon abgesprochen. Den künftigen Bauherren will die Stadt, was Haus- und Dachformen angeht, größtmögliche Freiheit lassen.

Der Stadtrat steht hinter dem Baugebiet. Allerdings beklagte zum Beispiel Reinhard Biburger, dass entlang der Straße „Am Steig“ kein Gehweg vorgesehen sei. „Da bauen doch junge Familien. Kinder laufen also von den Gärten direkt auf die Straße.“

Die Mehrheit der Stadtrates und das für die Entwurfsplanung zuständige Ingenieurbüro Klos sind dagegen der Ansicht, dass in dieser Wohnstraße, die fast ausschließlich Anlieger nutzen, ein Fußweg nicht nötig sei.

Weil Abenberg nach jahrelanger Stagnation und sogar Einwohner-Rückgang seit zwei Jahren wieder wächst, mahnte Eugen Börschlein (FW), weitere Baugebiete ins Visier zu nehmen. „Wir müssen den Interessenten etwas anbieten können.“ Bürgermeister Werner Bäuerlein stimmte prinzipiell zu. Doch der Teufel steckt im Detail: „Es ist das eine oder andere am Laufen. Aber die Grundstücksverhandlungen sind nicht immer ganz einfach.“

 

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