Hilfe für Polizeihunde im Ruhestand

13.11.2009, 00:00 Uhr
Hilfe für Polizeihunde im Ruhestand

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Bayerns Polizeihunde werden während ihrer Dienstzeit durch den Freistaat Bayern ausreichend versorgt Die Kosten für das «tägliche Brot» und tierärztliche Versorgung der Diensthunde werden komplett übernommen.

Nach der Polizeikarriere geht der Partner mit der kalten Schnauze in der Regel bei seinem «Herrchen oder Frauchen» in den wohlverdienten Ruhestand. Dies honoriert der Freistaat zwar mit einer monatlichen Aufwandsentschädigung, die für Futter, Versicherung und Steuern ausreichend ist. Sollten jedoch weitere Kosten, zum Beispiel für tierärztliche Behandlungen bei chronischen Krankheiten oder Operationen hinzukommen, muss der Hundeführer dafür aus eigener Tasche aufkommen. Wer selbst ein Haustier besitzt, kann sich vorstellen, dass diese Kosten für den Hundeführer zu einer erheblichen finanziellen Belastung werden können.

Aus diesem Grund wurde in Nürnberg, zunächst durch 16 Gründungsmitglieder der Verein «Die Polizeihundefreunde» ins Leben gerufen. Zum Vorstand gehört unter anderem auch Thomas Münzer, ein früherer Hundeführer der Polizeiinspektion Schwabach. Der Verein will diesen Kollegen durch finanzielle Hilfe unter die Arme greifen. Die Kosten für größere Operationen bzw. langwierige Krankheiten sollen übernommen oder zumindest bezuschusst werden.

Ziel ist es, dass die vierbeinigen Partner einen möglichst langen und gesunden Lebensabend verbringen können. Mittlerweile zählt der Verein, der bereits als gemeinnützig anerkannt wurde, 50 Mitglieder und ist schon über die Grenzen Bayerns hinaus durch Mitglieder aus der Schweiz und Baden-Württemberg vertreten.

Nähere Infos unter:

www.die-polizeihundefreunde.de