In Dechendorf war an den Kärwa-Tagen Abkühlung gefragt

9.7.2015, 10:14 Uhr
In Dechendorf  war an den Kärwa-Tagen Abkühlung gefragt

© Foto: Norbert Wieser

Die Dechendorfer Kärwaboum und -madli stellten am späten Samstagnachmittag ihren Kirchweihbaum deshalb auch eine Stunde später ins Lot als üblich. Am Sonntagnachmittag fand das traditionelle „Bulldog-Parade“ mit Schlepperausfahrt statt.

Lebendige Dorfgemeinschaft

Die Dechendorfer präsentieren sich an der Kirchweih wieder als lebendige Dorfgemeinschaft. Von Freitag bis Montag hatte der Landgasthof Krug im Festzelt jeden Abend musikalische Unterhaltung organisiert. Dazu gab es Schmackhaftes aus Küche und Keller. Musikalisch wurde die Kirchweih mit einem Country-Abend eröffnet.

Das neue Kirchweihwahrzeichen wurde bereits am Samstagvormittag aus dem Dechenwald geholt und stand für den schweißtreibenden Akt am späten Nachmittag in einer nahegelegenen Scheune bereit. Als der neue Kirchweihbaum nachmittags aufgestellt wurde, war der ganze Ort auf den Beinen.

Der Baum wurde mit einem Oldtimer, einem Deutz-Bulldog, in die Ortsmitte gebracht und dort mit einem aus Eichenzweigen geflochtenen Kranz geschmückt. Bevor die Burschen unter dem Kommando von Thomas Käferlein die 20-Meter-Fichte in die Höhe hievten, schmetterten die 25 Kärwaboum und -madli einige zünftige Liedchen. Musikalisch begleitet wurden sie dabei von der dreiköpfigen „Praktikanten“-Band. Die Musiker waren gut drauf. Sie stellten sich beim Baumaufstellen zum Abkühlen in den Dorfbrunnen und spielten erfrischende Lieder.

Tradition hat mittlerweile die „Bulldog-Parade“ am Sonntag. 51 Schlepperfreunde aus der ganzen Region waren nach Dechendorf gekommen. Die Registrierung der Oldtimer-Fahrzeuge nahm Hans Peipp vom Humboldtclub Dechendorf vor. Den Zuschauern bot sich am Nachmittag ein imposantes Bild, als sich die Oldtimer-Schlepper zur Ausfahrt aufmachten. Diese führte nach Prünst zum dortigen Fest der Kirchengemeinde Rohr.

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