Kammersteiner Waldmarkt lockte zahlreiche Besucher

24.11.2014, 08:34 Uhr
Der Kammersteiner Waldmarkt ist die Gelegenheit, sich rechtzeitig vor dem 1. Advend mit grünen Zweigen, Deko und anderen regionalen Produkten einzudecken.

© Beatrix Frank Der Kammersteiner Waldmarkt ist die Gelegenheit, sich rechtzeitig vor dem 1. Advend mit grünen Zweigen, Deko und anderen regionalen Produkten einzudecken.

„Ausnahmezustand“, so könnte man die Atmosphäre beschreiben, die auch in diesem Jahr beim Waldmarkt herrschte. Noch Stunden nach Eröffnung vereinnahmte der Zustrom der Besucher auch die Dorfstraße Kammersteins. Mit dem Auto fahren wurde hier zum Abenteuer. Felder wurden, in Absprache mit den Bauern, kurzerhand von der Kommune zu Parkplätzen umfunktioniert, um den Ansturm der Autos, trotz Sonder-Buslinie, zu bewältigen.

Die Freiwillige Feuerwehr Kammerstein sorgte in bewährter Form um den Waldmarkt für einen geregelten Ablauf.

78 Stände

78 Stände von Künstlern, Händlern, Handwerkern, Vereinen aus der Gemeinde, der Grundschule in Barthelmesaurach oder von der Zivilcourage Roth-Schwabach, mit garantiert gentechnikfreien Produkten und Info-Material dazu – der Vielfalt und Fantasie waren keine Grenzen gesetzt.

Gaumenfreuden für jeden Geschmack, Dekorationen zur Weihnachtszeit oder einfach nur Nützliches oder Schönes: Sicher fand jeder Besucher etwas nach seinem Geschmack.

Kulinarische Besonderheiten

Ob „Heißer Kammersteiner“, ein köstlicher Glühwein aus Fränkischem Weißwein mit Orange und Zitrone vom SV Kammerstein, Steaks von der Freiwilligen Feuerwehr Günzersreuth-Albersreuth, die beliebten Rostbratwürste der Feuerwehr oder heißer Kindermet von der „Sagenweg AG“ – kulinarische Besonderheiten verwöhnten Groß und Klein.

Marmelade und Klappentaschen mit Schwabacher Blattgold, feinste Felle und Produkte vom Schwarzkopfschaf von Bärbel und Siegfried Bauer aus Kammerstein, Upcycling-Produkte von Edith Brendel aus Schwabach (ein neuer Trend, der Altes fantasievoll zu Praktischem umfunktioniert) auch in diesem Jahr brachte der Waldmarkt viel Neues hervor.

Kaffee aus fairem Anbau

Fair gehandelten Kaffee aus Papua-Neuguinea bot das Evangelisch-Lutherische Pfarramt an. Hier erfuhr der Interessierte auch, unter welchen Bedingungen die Bauern im Hochland den Kaffee pflanzen und auf unwegsamen Pfaden transportieren.

Bürgermeister Walter Schnell begrüßte gemeinsam mit Landrat Herbert Eckstein prominente Gäste aus dem Umland. Auch in diesem Jahr stellten sich einige von ihnen einem Holzsäge-Wettbewerb.

Was Besucher zum Waldmarkt zieht, sind fair gehandelte Produkte, Selbstgemachtes, grüne Zweige, Weihnachtsdeko und Produkte aus der Region.

Kammersteiner Volksmusik und die Jagdhornbläser Günzersreuth-Albersreuth begleiteten den Waldmarkt in Kammerstein musikalisch.

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