Katzwanger Hammersteg ist „Herzensangelegenheit“

KATZWANG - Nürnbergs Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly sieht es als eine moralische Verpflichtung der Stadt, dass mit dem sogenannten Hammersteg etwas geschehe - sprich: dass das Bauwerk saniert wird, sodass es wieder als Überweg über die Rednitz fungieren kann.

Dafür war OB Maly dann auch der Applaus der Katzwanger gewiss, die er zuvor gehörige Zeit warten lies, weil wegen einer Verzögerung beim vorherigen Termin sein Zeitplan durcheinander kam.

Mittlerweile seit 13 Jahren ist der Rednitz-Überweg für Fußgänger und Radler zwischen Katzwanger Sportplatz und Altort gesperrt. Die Brücke gilt als nicht mehr sicher. Der „Verein zur Erhaltung des Hammersteges e. V.“ setzt sich seit rund einem Jahr dafür ein, dass die Brücke wieder hergerichtet wird.

Alles kostet

Dass zuvor nichts geschehen ist, liegt natürlich an den prognostizierten Bau- und Folgekosten, egal, ob bei einer Sanierung oder einem Neubau.

Nicht nur bei OB Maly, sondern auch beim Servicebetrieb Öffentlicher Raum (SÖR) ist spätestens seit der Gründung des Vereins angekommen, dass es den Katzwangern eine Herzensangelegenheit ist, Richtung Am Hammer wieder über den Steg zu können.

Nach der Sommerpause will man sich wieder mit Maly zusammensetzen, um zu einer Lösung zu kommen.

Wenn der Verein als Träger einer Baumaßnahme fungiere, seien Zuwendungen aus Stiftungen möglich, so Maly. Bei öffentlichen Bauwerken gehe dies nicht.