Literarischer Osterspaziergang durch Schwabach

2.4.2015, 09:40 Uhr
Literarischer Osterspaziergang durch Schwabach

Dort wird Ulrich Distler Auszüge aus Maria Hirscheiders Artikel „Wanderer, kommst du nach Schwabach...“ vorlesen. Es ist eine einzigartige Liebeserklärung an unsere Stadt.

Am Martin-Luther-Platz wird an der ehemaligen Brauereigaststätte „Zum weißen Ross“ Halt gemacht. Dort wird ein launiges Gedicht zum Thema „Bier“, verfasst vom damaligen fünften Schwabacher Pfarrer, Edwin Friedemann Steinbart, vorgetragen.

Am Zeller-Haus wird an den Literaten und Revolutionär von 1848, Carl Sticht, erinnert. Er war Hauptredakteur der Fränkischen Volkszeitung, die damals in Schwabach gedruckt wurde.

Gedicht über den Goldschloocher

Ein launiges Gedicht über die „Goldschloocher“, verfasst von Else Opitz, lädt zum Verweilen am Goldschlägerdenkmal vor der Sparkasse ein. Gleich gegenüber war einst der Gasthof „Zum Schwarzen Bären“. Die überregionale Bedeutung dieses Anwesens unterstreicht eine Schilderung in einem Nürnberger Wanderführer. Sie stammt aus dem Jahr 1897. Ein Gedicht der Schwabacher Mundartdichterin Mathilde Reuß beschäftigt sich mit der Partnerschaft zu Les Sables d’Olonne.

Ein kurzer Abstecher im „alten Friedhof“ bringt Zitate aus der Schwabacher Chronik, verfasst von dem dort beigesetzten markgräflichen Historiker Johann Heinrich von Falckenstein.

Schlusspunkt des Spaziergangs ist das ehemalige „Parkhotel“, das in einem Roman von Hans Fallada Erwähnung fand. Sollte es die Witterung erlauben, so runden humorvolle Gedichte von Else Opitz und Julius Leinberger die kleine Wanderung ab.

 

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