Lukas Katter erhält Adolph-von-Henselt-Auszeichnung

SCHWABACH/GERSTHOFEN - Erstmals wurde beim Landeswettbewerb von „Jugend musiziert“ der Adolph-von-Henselt-Förderpreis an Lukas Katter aus Alzenau vergeben. Schwabachs Kulturamtsleiterin Sandra Hoffmann-Rivero überbrachte den mit 1000 Euro dotierten Preis in Gersthofen, dem diesjährigen Austragungsort des „Jugend-musiziert“-Bayernwettbewerbes.

Der Adolph-von-Henselt-Förderpreis der Stadt Schwabach wurde anlässlich des 200-jährigen Henselt-Jubiläums erstmals ausgerufen, um junge Künstler, vornehmlich Pianisten, auf hohem Niveau zu fördern und parallel dazu Adolph von Henselt bekannter zu machen.

„Makellose virtuose Brillanz“

Der erste Preisträger des Henselt-Förderpreises, Lukas Katter, war für die Jury wegen seines virtuosen und überzeugenden Spiels der ideale Anwärter auf den Preis. In der Jury-Begründung heißt es: „Lukas Katter hat sich mit seinem anspruchsvollen Wettbewerbsprogramm als ein Pianist präsentiert, der einen hohen technischen und künstlerischen Reifegrad erreicht hat. Sein Spiel ist geprägt von makelloser virtuoser Brillanz, wie von tiefem Verständnis für den emotionalen Gehalt der Musik. In seiner Altersgruppe zählt er zu den pianistischen Ausnahmeerscheinungen.“

Mehr zum Thema

Audiovisuelle Touchboards komplettieren das Henselt-Studio

„Liebe Verinka“: Stadtmuseum kauft Henselt-Brief in Wien

Mit „Wohllaut und Klangzauber“ endete das Henselt-Jahr

Nocturnes und andere Preziosen mit Daniel Grimwood

Geld und Bildung

Der Henselt-Förderpreis setzt sich aus zwei Teilen zusammen. Neben einem Geldbetrag in bar ist er an den Nachweis einer speziellen künstlerischen Weiterbildung gebunden und muss entsprechend nachgewiesen werden, zum Beispiel durch Besuch eines Meisterkurses. Ein Auftritt in Schwabach soll an den Förderpreis ebenso gekoppelt sein – in welchem Rahmen steht jedoch derzeit noch nicht fest.

Der Henselt-Förderpreis des Jahres 2014 wird unterstützt vom Schwabacher Lions-Club .